Aktien Risiken

Feda Mecan
| Anzahl Artikel: 422
Geschäftsführer und Investment-Experte Letzte Überarbeitung am 19. November 2023
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Wer mit seinem Vermögen eine Rendite erzielen möchte, der muss investieren. Aktien Risiken sind deshalb von Bedeutung, weil sich das eigentliche Risiko eines Wertpapiers über dessen Renditen in der Vergangenheit meist gelohnt hat. Ausnahmen bestätigen die Regel. Doch diese Ausnahmen lassen sich über eine breite und clevere Diversifikation verschmerzen. Anleger:innen, die sich ausführlich mit dem Thema befassen, wissen Folgendes: Kurzfristige Verluste sind dank langfristiger Gewinne zu verschmerzen.

Risiko Ranking beim Aktien-Handel:

  • Einzelaktien: Wer nur eine oder wenige Aktien eingekauft hat, der geht ein großes Risiko ein. Denn unvorhergesehene Ereignisse das Unternehmen betreffend, können den Kurs in Mitleidenschaft ziehen.
  • Wertpapier-Diversifikation: Legen Anleger unterdessen in mehrere Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Regionen an, ist ein Verlusttitel meist kein Problem. Denn die Gewinne der anderen Titel sorgen für einen Ausgleich, bestenfalls sogar für Gewinn.
  • Anlage in Fonds: Ein Fonds besteht aus diversen Aktien. Dadurch ist die Sicherheit groß. Doch bisweilen spezialisieren sich Fonds (z.B. auf Wasserstoff-Firmen). Themen-Fonds können gemeinsam eine Bauchlandung hinlegen.
  • Investment in ETFs: Das Paradebeispiel ist der ETF World mit 2.700 Einzelaktien. Da fällt es praktisch nicht ins Gewicht, wenn ein Wertpapier mal über längere Zeit in den roten Zahlen ist.
  • Unterschiedliche Assets: Um das Aktien Risiko zu minimieren, lohnt es sich einen kleineren Teil des Vermögens in andere Werte zu investieren. Diese sollten über eine größere Wertstabilität verfügen und möglichst immer zugänglich sein.
Aufgepasst! Es ist ein fataler Fehler mit einem Kredit Aktien zu kaufen. Wertpapiere sollten nur mit Geld erworben werden, welches den Anlegern auch zur Verfügung steht. Sparpläne können heute schon mit wenigen Euros begonnen werden.

Welche Aktien Risiken gibt es?

Mit der Nennung von Aktien Risiken wollen wir keinesfalls vom Kauf von Wertpapieren abraten. Vielmehr gilt es das Risiko sachlich einschätzen zu können. Nur weil es überhaupt ein Risiko gibt, kommen bisweilen hohe Renditen zustande. Kunden haben an einer positiven Entwicklung der Firma einen Anteil – über die Aktie. Umgekehrt sind Aktionäre ebenfalls am Risiko beteiligt.

Grundsätzlich lassen sich die Risikofaktoren bei der Anlage in Aktien in unterschiedliche Kategorien einteilen. Folgende Wertpapier Risiken haben wir identifiziert.

  1. Allgemeines Marktrisiko
  2. Unternehmerisches Risiko
  3. Dividendenkürzungen
  4. Hohe Volatilität
  5. Steuerliche Risiken
  6. Währungsrisiken
  7. Analyserisiko

1. Allgemeines Marktrisiko

Ein treffendes Beispiel für das allgemeine Marktrisiko sind gesellschaftliche oder politische Ereignisse. Ob die Corona-Krise oder der Krieg in der Ukraine, diese Themen haben den Menschen beschäftigt. Dies liegt auch daran, dass konkrete Auswirkungen auf die Wirtschaft zu erkennen sind. Wer vor der Pandemie in Urlaubsaktien (z.B. Tui, Lufthansa, etc.) investiert war, musste Kursverluste hinnehmen. Solche Ereignisse lassen sich nicht immer voraussehen. Wobei es bei den zwei Beispielen, die hier genannt sind, durchaus Hinweise gab.

Obendrein steht dem allgemeinen Marktrisiko auch eine Marktchance gegenüber. Wer rechtzeitig zu Beginn von Corona in Biotech-Unternehmen investiert hat, der konnte damit ein gutes Geschäft machen.

2. Unternehmerisches Risiko

Das unternehmerische Risiko ist an den Erfolg bzw. Misserfolg des Unternehmens gekoppelt. Wenn die Investition in eine Firma erfolgt, so spekulieren wir auf positive Zukunftsaussichten. Sollten Gewinn und Umsatz jedoch zurückgehen, führt dies auch zu Kursverlusten. Aktienunternehmen sind verpflichtet Zahlen öffentlich zu machen. Denn ihre Aktionäre haben das Recht über die Entwicklung aufgeklärt zu werden.

Als Investor sind wir an der Firma beteiligt. Dies gilt für eine schlechte Bilanz, aber natürlich ebenso für eine gute Bilanz. Umgedreht gibt es also auch eine unternehmerische Chance. Wenn das Unternehmen unserer Wahl gute Ergebnisse erzielt und veröffentlicht, so ist umgekehrt ein Kursanstieg wahrscheinlich.

3. Dividendenkürzungen

Viele Investoren kaufen an den Börsen Dividenden-Titel. Das Ziel ist die Absicherung. Denn Dividenden werden sehr konstant gezahlt. Damit ist der Anleger weniger von der eigentlichen Kursentwicklung abhängig. Verluste an den Aktienmärkten kümmern weniger. Eine hohe Dividendenrendite rückt in den Vordergrund. Käufer stehen schlecht da, wenn es globale Krisen gibt. Sinkt der Umsatz über einen längeren Zeitrahmen, so kann das Unternehmen die sonst so konstante Dividende eventuell nicht aufrechterhalten.

Die Corona-Krise war hierfür das beste Beispiel. Hier hätten Investoren, welche bei abfallenden Kursen zugekauft haben, die bessere Rendite erzielt. Wenngleich Dividendenkürzungen nicht der Regel entsprechen, sind sie beim Aktienhandel keinesfalls auszuschließen.

4. Hohe Volatilität

Ist hohe Volatilität ein Aktien Risiko, welches wirklich als Nachteil zu werten ist? Natürlich sollten sich Anleger:innen darauf einstellen. Mal gehen die Kurse nach oben, mal fallen sie wieder ab. Wer seine Gelder clever investiert, Tendenzen und Trends ausnutzt, der kann oberhalb des Marktdurchschnitts abschneiden. Und der Marktdurchschnitt klettert über einen längeren Zeitraum gesehen gerne drei bis acht Prozent in die Höhe. Dies kann jedoch wie folgt aussehen. Im ersten Jahr fallen die Kurse um sechs Prozent. Im zweiten Jahr fallen sie nochmals um zehn Prozent. Und erst im dritten Jahr steigen die Charts um 22 Prozentpunkt an.

Damit wäre ein positiver Durchschnitt erreicht. Wer jedoch in einer Tief-Phase verkauft oder verkaufen muss, dem ist durch die hohe Volatilität, mit der bei Wertpapieren zu rechnen ist, definitiv ein Nachteil entstanden.

5. Steuerliche Risiken

Schon seit 2009 gilt in Deutschland ein einheitlicher Steuersatz von 25 Prozent auf Kapitalerträge. Zuvor erworbene Aktien profitierten noch über längere Zeit von den alten Regeln. Ein Beispiel: Wir kaufen für 10.000 Euro Tesla-Aktien und erzielten damit einen Gewinn. Für 14.000 Euro verkaufen wir die Anteile am Unternehmen wieder. Unser Gewinn: 4.000 Euro. Davon muss 25 Prozent als Steuer abgeführt werden.

Folglich handelt es sich um 1.000 Euro. Der Netto-Gewinn fällt damit auf 3.000 Euro. Allerdings kommt die Steuer erst dann zum Tragen, wenn wir verkaufen. Käufe sind steuerfrei. Allerdings ist dies Allgemeinwissen, welches schon vor dem Kauf von Aktien vorhanden sein sollte. Das steuerliche Risiko liegt darin begründet, dass der Staat seine Vorschriften diesbezüglich anpassen könnte. Auch Unternehmer müssen ihre Einkünfte versteuern, so dass die Gewinne niedriger ausfallen als der Umsatz.

6. Währungsrisiken

Immer wieder heißt es, dass eine möglichst breite Diversifikation Vorteile bringt. Dabei teilen wir unser Kapital auf unterschiedliche Branchen und Nationen auf. Genau hier kann jedoch ein weiteres Aktien Risiko zum Vorschein kommen. Denn bei einer Investition im Ausland sind die Währungsunterschiede zu beachten. Selbst wenn der Kurs des Wertpapiers steigt, können unsere Gewinne geschmälert werden. Dies geschieht dann, wenn beispielsweise der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert zulegt.

Sind wir jetzt in eine US-Aktie investiert, verlieren wir einen Teil unseres Gewinns beim Umtausch der Währungen. Umgekehrt würde sich eine Abwertung des Euros im Vergleich zur Auslandswährung positiv auf unser Aktien-Investment auswirken. Demzufolge gibt es nicht nur ein Risiko, sondern ebenso eine Währungs-Chance.

7. Analyserisiko

Kaufen oder verkaufen? Beim Aktienhandel ist dies häufig eine Frage der Analyse. Ob Wertpapiere auf Basis einer Fundamentalanalyse, Chartanalyse oder bezüglich des Timings erworben werden, ist Sache des Investors. Doch egal welche Analyseform und welche Tools zum Einsatz kommen, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Chancen lassen sich auf Grundlage einer Prognose erkennen. Allerdings kommen diese gemeinsam mit Aktien Risiken daher.

Die Börse lässt sich nicht exakt vorhersagen. Unerwartete Entwicklungen, von der Corona-Krise, bis zum Angriffskrieg der Russen in der Ukraine, haben Auswirkungen auf die weltweiten Finanzmärkte.

Hinweis: Um beim Wertpapierhandel Risikominimierung zu betreiben, ist es immer gut, noch ein wenig Geld in der Hinterhand zu haben. Bei einem Kursrutsch kann dann nochmals am Kapitalmarkt investiert werden.

Aktien Risiko erkennen

Zahlen der Vergangenheit sind immer ein guter Gradmesser. Allerdings sind sie keine Garantie dafür, dass sich die Entwicklung entsprechend fortsetzt. Grundsätzlich ist es wichtig Aktien Risiken zu erkennen. Dabei können folgende Kennzahlen helfen.

  • Maximaler Verlust: Im Englischen als „Maximum Drawdown“ bezeichnet. Diese Kennzahl beziffert den höchstmöglichen Verlust in einem Vergleichsrahmen. Die Darstellung erfolgt hierbei zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt in einem konkret definierten Zeitraum.
  • Volatilität: Am Aktienmarkt ist auch von der Standardabweichung die Rede. Dabei geht es um die grundsätzliche Schwankungsanfälligkeit eines Wertpapiers. Gemessen wird auf Basis eines Mittelwerts. Eine hohe Volatilität kommt mit größeren Risiken, aber auch mit größeren Chancen daher.
  • Upside und Downside Capture Ratio: Hierbei werden Gewinne und Verluste im Vergleich mit einer Benchmark erfasst. Kursgewinne schlagen bestenfalls höher aus, Kursverluste weniger hoch als die Benchmark.
  • Unternehmens-Kennzahlen: Auch auf Basis von Firmen-Daten lassen sich Entscheidungen treffen. Dazu zählen Umsatz, Gewinn, das Kurs-Gewinn-Verhältnis, der Cashflow, die Eigenkapitalrendite, der Verschuldungsgrad und die Marktkapitalisierung.

Aktien Risiko reduzieren

Jetzt wo die Risiko-Kennzahlen bekannt sind, sollte es doch möglich sein die Verluste in Grenzen zu halten, um von Gewinnen maximal zu profitieren. So einfach lassen sich Geldanlagen jedoch nicht absichern. Mit folgenden Tipps und Ratschlägen sind Aktionär:innen gut aufgestellt.

  • Anlagestrategie wählen
  • Richtig diversifizieren
  • Liquidität als Sicherheitspolster

Anlagestrategie wählen

Wer blind investiert, der kann nur auf bestmögliche Entwicklungen bei seinem Investment hoffen. Diese Art von Blindflug würden wir einem Aktionär jedoch nicht empfehlen. Beim Aktienhandel gibt es zahlreiche Strategien, die langfristig einen Erfolg versprechen. Dabei sollten Anlagen einem Ziel untergeordnet sein. Nehmen wir exemplarisch die „Buy & Hold“ Strategie zur Hand. Dabei werden Unternehmen ausgewählt, die ein langfristiges Wachstum versprechen.

Kurzfristige Rücksetzer am Aktienmarkt werden ausgesessen. Bei der „Dividendenstrategie“ geht es weniger um ein Kurswachstum. Hier gilt es vielmehr von der fixen Dividendenrendite zu profitieren, welche jährlich zur Ausschüttung kommt. Mit einer langfristigen Anlagestrategie lassen sich Risiken durch Erfahrungswerte minimieren!

Richtig diversifizieren

Eine Diversifizierung beschreibt das Aufteilen einer Geldanlage. Auf den Aktienhandel bezogen bedeutet dies, dass nicht nur unterschiedliche Wertpapiere anzuschaffen sind. Diese Betrachtung würde zu kurz greifen. Eine umfassende Diversifizierung betrifft einmal die Anlageklassen. So könnte der Aktien-Anteil durch Beimischung von Anleihen abgesichert werden. Dann müssen Aktien bestenfalls auf unterschiedliche Regionen verteilt sein. Häufig ist eine zu starke Gewichtung auf die USA zu erkennen.

Ein ausgewogenes Portfolio investiert jedoch auch in Asien, Europa und Lateinamerika. Zuletzt gilt es die Auswahl der Wertpapiere breit auf diverse Branchen aufzufächern. Dazu zählen Telekommunikation, Finanzen, Gesundheitswesen, Immobilien, Verbrauchsgüter, Industrie, Basiskonsum, Chemie, Biotechnologie, etc.

Liquidität als Sicherheitspolster

Eine gewisse Cash-Rücklage ist unentbehrlich. Zwei Gründe sind diesbezüglich zu nennen. Natürlich wollen wir Aktien Risiken vermeiden. Daher ist es nötig, auch in einer finanziell schwierigen Situation, nicht bei Kursverlusten verkaufen zu müssen. Sollten die Kurse fallen und wir Geld benötigen, so ist dies von der besagten Liquidität zu entnehmen. Es ist auch häufig vom Puffer die Rede. Doch es kommt noch besser. Sollten wir auf das Geld definitiv nicht angewiesen sein, können wir unsere Liquidität zum Vorteil nutzen. Liegen die Aktienmärkte am Boden ist ein Nachkauf von Wertpapieren, Fonds oder ETFs (z.B. den MSCI World) eine gute Chance.

Denn erfahrungsgemäß steigen die Charts nach durchgestandener Krise wieder an. Wer über Liquiditätsreserven verfügt, kann von Kursgewinnen optimal profitieren.

Langfristige Renditen mit Aktien

Lang und breit haben wir über das Risiko philosophiert, welches mit dem Erwerb von Aktien einhergeht. Dabei wollen wir die Chance jedoch nicht verkennen. Dafür wollen wir uns mal ein paar Daten anschauen. Hier ist der DAX-Kurs in ausgewählten Jahren:

  • 1998: 6.040,58
  • 2000: 7.975,95
  • 2007: 8.048,32
  • 2014: 9.799,26
  • 2018: 13.245,03
  • 2020: 13.513,81
  • 2021: 16.054,36

Natürlich gab es immer wieder Rücksetzer in Krisenzeiten. Doch wer in diesen Zeiten Kapital zum Investieren übriggehabt hat, der hat sogar von den Kursrückschlägen profitiert. Diese Übersicht soll zeigen, bei allem Risiko was Aktien kurzfristig mit sich bringen, dass langfristig immer Kursgewinne erzielt worden sind.

Außerdem gibt es keine valide Alternative zum Investieren in Wertpapieren. Auf dem Konto wird das Geld nicht mehr, bisweilen reduziert es sich sogar. Aktien oder Aktienpakete (Fonds und ETFs) stehen seit langer Zeit für solide Gewinne in einer Größenordnung von drei bis acht Prozent. Wer breit investiert, kann ebenfalls eine solche Rendite oder Dividenden erzielen.

Anmerkung: Nicht nur der DAX hat sich über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte konstant nach oben entwickelt. Gleiches gilt auch für den Dow Jones in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Aktien kaufen: So wird´s gemacht!

Inzwischen sollte klar sein, dass das Aktien Risiko gegenüber der Chance auf Gewinne in den Hintergrund rückt. Daher soll nachfolgend eine Kurzanleitung zum Kauf von Wertpapieren aufzeigen, wie einfach es ist an der Börse teilzuhaben:

  1. Konto eröffnen: Es braucht einen Broker und ein Depot, um Aktien kaufen zu können. Neukunden müssen sich für einen Anbieter entscheiden.
  2. Aktie(n) auswählen: Eine oder mehrere Titel sind nach der Analyse auszuwählen. Alternativ können Fonds oder ETFs erworben werden.
  3. Anzahl konkretisieren: Beim Kauf von Aktien ist entweder die Menge zu bestimmen oder ein Order-Betrag einzutragen.
  4. Börsenplatz auswählen: Es gibt unterschiedliche Börsen. Meist steht jedoch der aktuell preisgünstigste Börsenplatz zur Auswahl
  5. Art der Order bestimmen: Beim Erwerb von Aktien kann eine Preisspanne festgelegt werden. „Billigst“ gibt den Kauf frei, wenn Wertpapiere verfügbar sind.

Aktien Broker Vergleich

Beim Aktien Broker oder Depot Vergleich geht es darum den richtigen Anbieter für die eigenen Ansprüche ausfindig zu machen. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Wer sehr häufig handelt, den müssen die Ordergebühren interessieren. Auch sonst ist auf den Kosten-Faktor zu achten. Weiterhin ist das Handelsangebot zu prüfen. Ist der Handel an allen deutschen Börsen erlaubt? Gilt dies auch für die USA, Asien und weitere Märkte? Ebenso ist zu schauen, ob weitere Assets (Kryptowährungen, Anleihen, Fonds, ETFs, Futures, etc.) zur Verfügung stehen – falls gewünscht.

Die Möglichkeiten der Ein- und Auszahlung sind weniger relevant. Denn per Banküberweisung kann ein Zahlungstransfer eigentlich immer durchgeführt werden. Dafür mag es von Relevanz sein, ab welcher Summe die Einrichtung eines Sparplans gestattet ist.

Entsprechende Informationen finden sich in unserem Depot Vergleich.

Fazit zu Aktien Risiken

Ja, Aktien haben Risiken. Doch wer vor Verlusten zurückschreckt, der kann auch keine Gewinne erzielen. Langfristig strebte der Aktienmarkt in Deutschland und den USA immer nach oben. Obwohl es auch schwierige Jahre an den Börsen gab, haben sich die Kurse wieder gefangen. Anlegen ist besser, als nicht investiert zu sein. Dabei gibt es unterschiedliche Strategien, vom passiven Anleger, bis hin zum aktiven Trader. Durch eine breite Diversifizierung, mit einem finanziellen Puffer und dank der richtigen Strategie kann das Risiko der Geldanlage in Aktien bestmöglich minimiert werden. Jetzt braucht es nur noch den richtigen Broker.

FAQ zum Risiko von Aktien

Was ist das Marktrisiko?

Beim Marktrisiko wird der Wert einer Anlage durch negative Veränderungen des Wertes beeinflusst. Bezogen auf Aktien handelt es sich konkret um einen Kursverlust. Dieses Risiko ist bei einer volatilen Geldanlage, wie den Wertpapieren, wegen der Chance auf Gewinne, in Kauf zu nehmen.

Wie kann ich das Risiko von Aktien reduzieren?

Eine breite Diversifizierung nach Regionen, Branchen und Einzeltiteln ist vorzunehmen. Gleichwohl macht es Sinn, ein finanzielles Polster (Liquidität) verfügbar zu haben und entsprechend einer Strategie zu investieren.

Wie erkennt man das Risiko von Aktien?

Eine Analyse schaut zwar vordergründig in die Vergangenheit. Doch lassen sich auf dieser Basis Prognosen für die Zukunft abgeben. Dabei lassen sich demzufolge auch Gewinn- und Verlustrisiken erkennen.

Warum ist die Anlage in Aktien trotz aller Risiken sinnvoll?

Je nach Betrachtungszeitraum steigt der Aktienmarkt im langjährigen Mittel zwischen drei und acht Prozent. Auf kürzere Distanz sind Verluste, häufiger aber auch größere Kursgewinne möglich. Hinsichtlich der zu erwartenden Rendite ist das Investieren in Wertpapiere fast alternativlos.

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Feda Mecan

Veröffentlicht von

Ich investiere seit mehreren Jahren in internationale Start-ups und habe 2015 OnlineBanken.com gegründet, um ein transparentes und unabhängiges Finanzportal in Deutschland zu etablieren.