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Das Angebot an Krypto Kreditkarten ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Viele dieser Karten werden auch als Bitcoin-Kreditkarten bezeichnet, obwohl es nicht zwingend notwendig ist, ausschließlich Bitcoins über diese Karten zu bedienen. Zu den bekanntesten Anbietern zählt crypto.com. Das Unternehmen hat die Möglichkeit eingeräumt, Verbrauchern das Bezahlen mit unterschiedlichen Kryptowährungen weltweit zu ermöglichen. Dabei ist es egal, ob Kryptowährungen gekauft werden sollen oder die Kreditkarte in einem Geschäft beziehungsweise online zum Einsatz gebracht wird.

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Über die crypto.com VISA Card

Crypto.com hat sich als einer der führenden Anbieter beim Bezahlen mit Kryptowährungen positioniert. Die crypto.com VISA Karte ist aus der Umfirmierung der Monaco Card hervorgegangen. Der Übergang zwischen Monaco Card und crypto.com VISA Card wurde im September 2018 vollzogen. Erhältlich ist die Karte seitdem in den Ländern der Europäischen Union, in den USA sowie in Singapur. Und das nicht nur in einfacher Ausführung. Der Verbraucher hat die Möglichkeit, zwischen 7 unterschiedlichen Varianten zu wählen. Je nach Karte gestalten sich dann die jährlichen Gebühren, aber auch die Vorteile, die mit der Nutzung einhergehen.

Unterschiedliche Kryptowährungen werden mit der crypto.com VISA Card unterstützt. Dazu gehören derzeit unter anderem BTC, ETH, LTC, BAT, BNB und einige mehr. In Zukunft wird das Angebot mit Sicherheit noch deutlich ausgebaut.

Wir haben im Rahmen unseres Tests geschaut, welche Kryptowährungen bedient werden, wie damit umgegangen wird und ob der Einsatz der Kryptowährungen tatsächlich so einfach ist, wie es der Anbieter schreibt.

Die Kosten der crypto.com VISA Card

Auch wenn das Bezahlen mit Kryptowährungen das Highlight dieser Karte ist, so sind die Kosten und Gebühren, die damit einhergehen, nicht unwichtig. Wir möchten deshalb zuerst schauen, welche Kosten und Gebühren mit der crypto.com VISA Card einhergehen und wie sich diese im Vergleich zu anderen Anbietern präsentieren.

Unterschieden werden muss dafür zwischen den 7 Modellen der crypto.com VISA Card. Die Kartenvarianten lauten:

  • Midnight Blue
  • Ruby Steel
  • Royal Indigo
  • Jade Green
  • Frosted Rose Gold
  • Icy White
  • Obsidian

Auf den ersten Blick präsentieren sich die Kosten und Gebühren durchaus wettbewerbsfähig. Vergleicht man diese mit anderen Anbietern, sind sie beim besten Willen kein Nachteil und sprechen für die Nutzung dieser Kreditkarte.

Die unterschiedlichen Crypto.com Visa Karten.
Die unterschiedlichen Crypto.com Visa Karten. (Quelle: Screenshot Crypto.com Webseite)

VISA Card Midnight Blue

So erhebt crypto.com für die VISA Card Midnight Blue keine Ausstellungsgebühr. Es gibt keine monatliche Grundgebühr und noch nicht einmal eine sogenannte Umsatzprovision. Wer einen Mantel für 100 US-Dollar kaufen möchte, bezahlt auch lediglich 100 US-Dollar im Gegenwert von Kryptowährungen.

Hinzu kommt, dass es weder eine minimale noch eine maximale Gebühr für eingezahltes Geld gibt. Auch das ist ein Merkmal, das durchaus für die crypto.com VISA Card Midnight Blue spricht und sich teilweise deutlich von anderen Anbietern abhebt.

Es gibt lediglich eine Gebühr, die im Rahmen des Tests gefunden wurde. Und diese bezieht sich auf Auszahlungsgebühren am Geldautomaten. Wer mit der Kreditkarte Geld am Automaten abheben möchte, kann das bis 200 US-Dollar kostenlos tun. Ab 200 US-Dollar wird eine Gebühr in Höhe von 2,00 % des Auszahlungsbetrages erhoben.

Zusätzlich bietet die Karte eine Crypto-CashBack Funktion an. Für alle Umsätze, die mit dieser Karte gemacht werden, bekommt der Karteninhaber 1,00 % des Umsatzes in Form von sogenannten crypto.com-Token gutgeschrieben.

Die Midnight Blue Visa Card von crypto.com ist die beliebteste Kreditkarte des Anbieters. Auch, wenn die anderen sechs Varianten ebenfalls attraktiv sind. Jedoch nur dann, wenn entsprechende Umsätze getätigt werden. Während bei der Midnight Blue beispielsweise 1,00 % CashBack stattfinden, sind es bei der Ruby Steel bereits 2,00 %, bei der Royal Indigo und Jade Green 3,00 %, bei der Frosted Rose Gold und Icy White 5,00 % und bei der Obsidian sogar ganze 8,00 %.

Um eine bestimmte Farb- bzw. Kartenstufe zu erreichen, ist das Staking des hauseigenen CRO Coins notwendig. Während für Midnight Blue kein Betrag zu staken ist, so müssen für Royal Indigo und Jade Green beispielsweise 3.500 € in CRO für mindestens 6 Monate angelegt werden.

Diese gigantischen Summen, die vor allen Dingen bei der Obsidian vorliegen, haben einen Grund. Nicht nur, dass es 8,00 % CashBack gibt. Auch die Card Benefits sind interessant. So werden Kosten bei Spotify, Netflix und Prime komplett zu 100 % erstattet. Wer über Expedia oder Airbnb bucht, erhält 10,00 % als CashBack zurück. Zusätzlich gibt es unter anderem eine Privatjet Partnership, unterschiedliche exklusive Merchandise Welcome Packages sowie einen Airport Lounge Access. Ebenso wird eine unbegrenzte Transaktion pro Monat bei der Obsidian ermöglicht. Bei der Midnight Blue sind hingegen maximal 2.000 Euro als Transaktion pro Monat vorgesehen.

Midnight BlueRuby SteelRoyal Indigo & Jade GreenFrosted Rose Gold & Icy WhiteObsidian
Mindest­betrag CRO Stake [€]03503.50035.000350.000
Mindest­dauer des Stakings [Monate]6666
CRO Cashback [%]12358
Vorteile / Kostenübernahme
Spotify [%]100100100100
NETFLIX [%] 100100100
Amazon Prime [%] 100100
Expedia [%] 1010
airbnb [%] 10
Limits
Kostenloses Geldabheben im Monat bis [€]2004008008001.000
Kostenloses Geldwechseln im Monat bis [€]2.0004.00010.00015.000Unbegrenzt

Entscheidend ist immer, was der Verbraucher mit der Karte alles macht. Soll sie tatsächlich nur für das Bezahlen in einem überschaubaren Rahmen genutzt werden, reichen die Midnight Blue oder gegebenenfalls die Ruby Steel vollkommen aus. Wer sich für die höheren Karten entscheidet, entscheidet sich auch für eine intensive Nutzung.

Die Stärken und Schwächen der crypto.com VISA Card

Stärken
  • Je nach Modell sind unterschiedliche Vorteile bei der crypto.com VISA Card zu finden. So bietet das Unternehmen inzwischen mehr als 50 verschiedene Kryptowährungen, die mit der Karte verbunden werden können. Es ist somit möglich, nicht nur mit Bitcoins zu bezahlen, sondern auch mit vielen verschiedenen anderen Währungen.
  • Weitere Stärken sind die fehlende Jahresgebühr und dass selbst Zahlungen in ausländischer Währung möglich sind. Je nach Wahl der Karte gibt es einen CashBack zwischen 1,00 % und 8,00 % des getätigten Umsatzes liegt. Außerdem bietet die VISA Card verschiedene Kooperationen mit unterschiedlichsten Unternehmen, bei denen ebenfalls günstige Konditionen zu erwarten sind.
Schwächen
  • Viele Verbraucher kennen sich noch nicht mit Kryptowährungen aus und können daher nur schwer einschätzen, ob es sich lohnt, damit zu bezahlen oder nicht. Als Schwäche mag daher anzusehen sein, dass die Zielgruppe noch sehr eng gefasst ist. Das wird sich in den nächsten Jahren ändern, da Kryptowährungen nicht mehr verschwinden werden und immer interessanter für Anleger aller Art sind.
  • Als Schwäche mag in gewissem Umfang auch die Vielfalt bei den VISA Cards anzusehen sein. Während sich der normale Verbraucher mit Sicherheit ausschließlich auf die Midnight Blue konzentriert, wird der aktive Trader und Händler mit Kryptowährungen mit aller Wahrscheinlichkeit eine höherwertige Karte wählen. Hier jedoch die genauen Details zu erfragen ist relativ aufwendig, da crypto.com etwa ausschließlich eine Webseite in englischer Sprache hat und mit einem Hauptsitz in Malta innerhalb des deutschsprachigen Raums keinen tatsächlichen Kundenservice anbietet. Hier müsste sicherlich in nächster Zeit deutlich nachgebessert werden.

Die Voraussetzungen für die crypto.com VISA Card

Je nach Kartenmodell können die Voraussetzungen etwas unterschiedlich ausfallen. Wir möchten uns auf die Midnight Blue konzentrieren, um die VISA Card zu beschreiben, die am häufigsten genutzt wird.

Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, es muss ein deutsches Bankkonto vorhanden sein und ein fester Wohnsitz in Deutschland. Für die Beantragung der Kreditkarte muss ein ausreichendes Guthaben vorhanden sein. Denn es handelt sich um eine Prepaid Karte, die ohne Kreditrahmen auskommt. Die Kryptowährungen müssen auf der Karte sein, um damit bezahlen zu können.

Wie leicht ist der Antrag?

Es ist gar nicht so einfach, die Beantragung der crypto.com VISA Card durchzuführen. Denn einen klassischen Button für die Beantragung findet man auf der Webseite nicht. Vielmehr muss zuerst eine Anmeldung bei crypto.com stattfinden, um überhaupt die Kreditkarte beantragen zu können.

Dafür wird eine E-Mail-Adresse benötigt, die hinterlegt werden muss. Ist das geschehen, wird darauf hingewiesen, dass die App heruntergeladen werden muss, damit die komplette Registrierung durchgeführt werden kann. Dafür wird ein Zeitfenster von 24 Stunden eingeräumt. Die App lässt sich in allen bekannten App-Stores finden und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Mit der hinterlegten E-Mail-Adresse loggt man sich dann in der App ein und kann damit die Anmeldung, Verifizierung und alle anderen Schritte durchführen. In der App wird ausgewählt, welche Kreditkarte genutzt werden soll. Die Kreditkarten sind in physischer Form erhältlich. Es sind keine digitalen Kreditkarten, sondern physische Kreditkarten, die per Post zugesandt werden. Sie sind in einer hohen Qualität, mit einem sehr modernen Design und wirken durch ihren metallischen Charakter sehr edel und ansprechend.

Da die Karten nicht in Deutschland gefertigt werden, dauert es eine Weile, bis sie im Briefkasten liegen. Geduld ist deshalb bei den crypto.com VISA Karten ein wichtiger Begleiter. Es ist keine Kreditkarte, die man innerhalb kürzester Zeit beantragen kann und erhält. Mindestens 14 Tage müssen eingeplant werden.

Die Crypto.com Visa App
Die Crypto.com Visa App (Quelle: Screenshot Crypto.com Webseite)

Wie sicher ist die crypto.com VISA Card?

Die Kreditkarte hat alle Sicherheitsmerkmale, die eine klassische Kreditkarte ebenfalls hat. Wer seine Daten in der App und somit auf dem Smartphone sicher und ordentlich verwahrt, muss auch keine Bedenken haben, dass ein Schaden entstehen kann. Sicherheit geht immer vom Verbraucher und gleichzeitig vom Anbieter aus. Crypto.com sorgt für ausreichend Sicherheit. Der Verbraucher selbst muss seine Daten schützen und darf die Kreditkarte nicht zugänglich für Fremde machen.

Da der Hauptsitz von crypto.com in Malta ist, gilt europäisches Recht. Dazu gehört eine Einlagensicherung und selbstverständlich auch eine Regulierung. Ansonsten dürfte der Anbieter nicht im europäischen Raum aktiv werden.

Die crypto.com VISA Karte mit Google Pay und Apple Pay

Crypto.com macht keine genauen Angaben zu möglichen Bezahloptionen. Es ist optional möglich, in Geschäften aber auch online zu bezahlen. Ob Bezahldienste wie Google Pay oder Apple Pay bedient werden, wird nicht kommuniziert. Allerdings muss sich auf jeder selbst die Frage stellen, ob er mit Kryptowährungen bei Google Pay mit Apple Pay bezahlen will.

Was sind die Alternativen zur crypto.com VISA Card?

Alternativen gibt es in unterschiedlichster Form. Die Kryptobörsen Coinbase oder Binance bieten beispielsweise ebenfalls Kreditkarten mit Kryptowährung an. Letztendlich muss der Verbraucher vergleichen und schauen, wo es die besten Konditionen für ihn gibt.

Midnight Blue ist mit Abstand die günstigste Kreditkarte für den Einsatz mit Kryptowährungen. Allerdings ist die Kreditkarte in den Leistungen relativ eingeschränkt im Vergleich zu den anderen Optionen, die crypto.com gestaked anbietet.

Kreditkarten Vergleich nutzen

Wenn du besondere Wünsche oder Forderungen an eine Kreditkarte hast, nutze gerne unseren praktischen Kreditkarten Vergleich und finde die passende Karte für deine Zwecke.

Fazit

Kreditkarten, bei denen mit Kryptowährung bezahlt werden kann, sind im Kommen und crypto.com ist einer der führenden Anbieter. In welchem Umfang diese Kreditkarten genutzt werden und ob sie tatsächlich für jeden Verbraucher interessant ist, hängt immer vom jeweiligen Verbraucher ab. Sie sind eine Option. Besonders dann, wenn wie die Midnight Blue ohne jährliche Grundgebühren und ähnliche Kosten gearbeitet werden kann.

Häufige Fragen und Antworten zur crypto.com VISA Card

Wie und wann kündige ich die crypto.com VISA Card?

Eine Kündigung der Kreditkarte muss in schriftlicher und englischer Form stattfinden. Es ist sinnvoll, die Kündigung an die Niederlassung in Malta zu senden. Zwar gibt es einen E-Mail-Kontakt, jedoch ist nicht garantiert, dass die Kündigung dort angenommen wird.
Folgende Adresse muss genutzt werden:
Level 7
Spinola Park
Triq Mikiel Ang Borg
St. Julians SPK 1000 Malta

Wie hoch ist die Jahresgebühr der crypto.com VISA Card?

Es fallen keine Jahresgebühren für die unterschiedlichen Kreditkarten von crypto.com an. Du musst lediglich einen bestimmten Betrag für jede Karten-Stufe in Crypto.com-Coins (CRO) für 6 Monate staken, diese also mindestens für 6 Monate halten.

Kann ich mit der crypto.com VISA Card kostenlos am Geldautomaten abheben?

Es ist ein kostenloses Geldabheben möglich. Bei der Midnight Blue Card jedoch nur bis 200 US-Dollar pro Monat. Danach fällt eine Gebühr in Höhe von 2,00 % des Umsatzes an.

Wie kann ich die crypto.com VISA Card sperren lassen?

Das Sperren geht ganz einfach über die App, in der alle Daten für die Karte enthalten sind und wo ein entsprechender Button zum Sperren vorliegt. Außerdem kann ein Sperren über die 116 116 stattfinden.

Wie lange dauert es, bis ich meine PIN-Nummer für die crypto.com VISA Card erhalte?

Die PIN-Nummer wird nach der Kreditkarte verwendet, sodass in etwa drei Wochen für die Zustellung der PIN-Nummer eingeplant werden müssen.

Wie kann ich die crypto.com VISA Card aktivieren?

Die Karte ist aktiviert, sobald sie beim Verbraucher ankommt. Allerdings kann in der App im Vorfeld noch mal nachgeschaut werden, ob individuelle Einstellungen vorgenommen werden sollen.

Wie lange dauert die Überweisung von der crypto.com VISA Card auf mein Girokonto?

Von der Kreditkarte auf das Girokonto sind keine Überweisungen möglich. Die Karte ist für das Bezahlen und für wird das Geldabheben konzipiert worden.

Wie überweise ich Geld auf meine crypto.com VISA Card?

Da es sich hier um eine Kreditkarte für Kryptos handelt, können ausschließlich Kryptowährungen auf die Karte geladen werden. Genaue Anweisungen dazu finden sich auf der Internetseite von crypto.com und in der App.

Uwe Rabolt

Veröffentlicht von

Ich bin gelernter Bankkaufmann, Versicherungsfachmann (BWV) und habe 25 Jahre selbständig im Finanzvertrieb gearbeitet, bevor ich 2011 begann, als freiberuflicher Finanz- und Wirtschaftsredakteur mein Wissen mit anderen Menschen in diversen Portalen zu teilen.