Investmentstrategien

Feda Mecan
| Anzahl Artikel: 422
Geschäftsführer und Investment-Experte Letzte Überarbeitung am 23. Dezember 2022
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Investmentstrategien gibt es in größerer Anzahl. Doch welche Anlagestrategie ist geeignet das eigene Ziel zu erreichen? Zunächst einmal gibt es an der Börse kein Patentrezept Geld zu vermehren. Diverse Strategien haben sich jedoch über die letzten Jahre und Jahrzehnte bewährt. Im Mittelpunkt unserer Aufführungen steht nicht nur die beste Rendite, sondern ebenso der Weg dorthin.

Wichtige Fakten zu Investmentstrategien:

  • Gezielte Geldanlage: Von einer Investmentstrategie ist die Rede, wenn der Anleger mit seinem Investment ein klares Ziel verfolgt und die Anlageentscheidung diesem Ziel unterordnet.
  • Präferenzen definieren: Wer bestimmte Anlageformen ausschließt oder andere Investments präferiert, der kann daraus bereits Ansätze für eine Strategie ermitteln.
  • Anlagehorizont: Grundsätzlich beeinflusst es die strategische Ausrichtung der Geldanlage, wie lange das Kapital für den Anleger arbeiten kann.
  • Risikoneigung: Auch die Frusttoleranz oder das ganz persönliche Risikoempfinden spielen bei Investitionen eine entscheidende Rolle. Je höher die Toleranz, desto riskantere Investments sind möglich.
  • Anlageklassen: Je nach Ausrichtung können Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Kryptowährungen zum Portfolio gehören.
Tipp: Wer sich nicht aktiv mit Investmentstrategien befassen will, der entscheidet sich für eine langfristige Anlage über einen Fondsmanager. Hierbei ist lediglich ein ETF Sparplan einzurichten. Das Vermögenswachstum tritt dann von alleine ein.

Welche Vorteile bietet eine Investmentstrategie?

Wenn Bankmanager oder private Vermögensberater die Portfolios von Neukunden begutachten, gilt es häufig aufzuräumen. Nicht selten wurde immer mal wieder in Anlageprodukte investiert, die den Kunden schmackhaft gemacht wurden oder die Anleger:innen selber als attraktiv empfunden haben. Dabei könnte zum Beispiel eine überproportionale Belegung des US-Marktes entstanden sein. Eine solche Abhängigkeit kann dem Investor auf die Nase fallen. Grundsätzlich ist investiert sein jedoch immer besser, als nicht investiert sein. Denn es gibt auch Strategien die, einmal eingerichtet, keinen Aufwand bedeuten und dennoch das eigene Vermögen vermehren.

Folgende Vorteile bieten Investmentstrategien:

  • Zielsetzung: Nur wer sich Ziele setzt, kann diese auch erreichen. Wäre es nicht toll die private Altersvorsorge eventuell schon mit 50 Jahren in der Tasche zu haben? Dann könnte die Rendite zur Auszahlung gebracht werden. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist realistisch.
  • Wachstum: Weltweit kennen die Aktienmärkte auf lange Sicht bislang nur eine Richtung – nach oben. Wer investiert ist, der kann an dieser Wertentwicklung teilhaben. Über Jahre zahlt sich eine erprobte Investmentstrategie fast immer aus.
  • Zeitmanagement: Bei der bewussten Entscheidung für eine Strategie bezüglich der Geldanlage, kann auch der Zeitfaktor berücksichtigt werden. Passive Investments oder Dividenden Strategien gilt es nur hin und wieder zu überprüfen.
  • Risikostreuung: Investmentstrategien sind darauf ausgerichtet, das Risiko für den Anleger so gering wie möglich zu halten, bei gleichzeitig größtmöglicher Rendite. Allerdings ist kaum ein Investment frei von einem Basisrisiko.
  • Performance: Auf dem Bankkonto vermehrt sich das Geld nicht wirklich. Allein deshalb bietet sich ein Depot Vergleich an. Wer einer Geldanlagestrategie folgt, erzielt Jahr für Jahr Renditen.
Hinweis: Nicht alle Vorteile kommen bei jeder Investmentstrategie zum Tragen. So ist die Risikostreuung bei der Quality Strategie eher ein untergeordnetes Thema.

Value-Strategie

Value ist das englische Wort für „Wert“. Tatsächlich suchen sich Anleger am Aktienmarkt Titel aus, die über viele Jahre für ein stabiles Wachstum stehen. Dabei handelt es sich um etablierte Unternehmen, dessen Gewinne sich langfristig gut entwickelt haben. Ob die Strategie aus einer möglichst planbaren Dividende besteht oder doch auf einer konstanten Wertsteigerung, ist den Anlegern überlassen.

  • Zielgruppe: Die langfristig erfolgreiche Wertentwicklung lässt sich von Anfängern erkennen. Trotzdem setzen auch viele Profi-Investoren auf stabile Firmen, die sich in der Vergangenheit bewiesen haben.
  • Vorteile: Die Geldanlage wird auf diverse, solide Unternehmen verteilt. Es handelt sich um eine langfristigere Investmentstrategie, da hier nicht stetig die Beteiligungen zu wechseln sind.
  • Nachteile: Im Gegensatz zur nachfolgend vorgestellten Growth Strategie ist das Wachstums-Potential geringer. Außerdem lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, dass bislang stabile Unternehmungen auch in der Zukunft eine gesicherte Rendite abwerfen.
  • Hinweise: Privatanleger sollten sich hinreichend mit den Firmen und ihren Kennzahlen befassen, um ein vielversprechendes Investment zu erkennen. Die Value-Strategie braucht folglich etwas Einarbeitung und Zeit.

Growth-Strategie

Growth ist das englische Wort für „Wachstum“. Folglich handelt es sich bei dieser Strategie um ein Vorgehen, das Wachstum einzelner Unternehmen oder ganzer Branchen frühzeitig zu erkennen. Investoren suchen sich dabei Firmen mit der größten Wachstumsdynamik aus und legen Geld an. Zum Beispiel hat dieser Ansatz in der Corona-Pandemie funktioniert, als die Tech & Biotech-Branche längere Zeit im Aufschwung war.

  • Zielgruppe: Märkte zu erkennen ist auch für Einsteiger möglich. Bei der Katastrophe im Atomkraftwerk von Fukushima galt es auf Solarenergie zu setzen. Vor dem Ukraine-Krieg wäre ein Investment in Weizen- und Öl-Titel clever gewesen. Was es braucht ist Weitsicht. Anfänger starten daher mit kleineren Investments in die Growth-Strategie.
  • Vorteile: Schon der Name „Growth“ verspricht uns Wachstum. Tatsächlich ist dieser Ansatz für größere Gewinne geeignet.
  • Nachteile: Als Anleger braucht es mitunter ein globales Verständnis für Zusammenhänge und das richtige Gespür beim Kauf von Wertpapieren.
  • Hinweise: Geht das Konzept nicht auf, drohen Kursverluste. Dann ist die Aktie zeitnah abzustoßen.

Dividendenstrategie

Dividenden sind relativ sichere Einkünfte auf Aktien-Basis. Diverse Unternehmen schütten einmal oder vier Mal jährlich Gelder an ihre Anleger aus. Gewinne in Höhe von über vier Prozent bezogen auf die Anlagesumme sind pro Jahr möglich. Außerdem ist im Vorfeld bekannt, wann die Firmen ihre Dividende ausschütten. So lässt sich über Jahre vorausplanen. Wer sich geschickt anstellt, der bekommt seine Dividende gezielt über zwölf Monate verteilt gutgeschrieben.

  • Zielgruppe: Privatanleger nutzen gerne Dividenden-Titel. Als Investmentstrategie eignet sich diese Taktik, um ein planbares Zusatzeinkommen zu generieren. Dies lohnt sich jedoch erst dann, wenn eine bestimmte Summe zusammenkommt.
  • Vorteile: Dividendenstrategien können auch über einen ETF umgesetzt werden. Kursverluste brauchen Anleger nicht zu kümmern. Lediglich die Höhe der Dividenden ist regelmäßig zu kontrollieren. Value Aktien lassen sich mit einer Dividendenstrategie vereinen.
  • Nachteile: Langfristig macht der Investor ein schlechtes Geschäft, wenn die Kurse dauerhaft fallen. Außerdem kann es ebenfalls mal vorkommen, dass die Dividende von Seiten des Unternehmens gekürzt wird.
  • Hinweise: Gerade bei der Auswahl von Dividenden-Titeln ist eine große Diversifikation notwendig. Denn so wird nicht gleich das gesamte Portfolio in Mitleidenschaft gezogen, wenn eine Branche kriselt.

Buy & Hold Strategie

Viele Fondsmanager schwören auf diese Strategie. „Kaufen und Halten“ heißt „Buy & Hold“ in der Übersetzung. Bei Einzelaktien muss der Anleger jedoch von seinen Käufen sehr überzeugt sein. Bei Index- oder Investmentfonds ist das Risiko wegen der natürlichen Diversifikation geringer. Auf den Aktienmärkten ist langfristig nur eine Richtung zu erkennen – nach oben. Und genau von dieser auf Dauer ausgerichteten Kursbewegung profitiert die Buy & Hold Strategie am ehesten.

  • Zielgruppe: Jeder. Investiert zu sein ist besser, als nicht investiert zu sein. Wer sich für konkrete Investment- oder Indexfonds entscheidet, der kann von den langfristigen Gewinnen an der Börse teilhaben. Natürlich ist eine konkrete Auswahl nach Qualitätskriterien dennoch zu bevorzugen.
  • Vorteile: Diese Investmentstrategie, welche auf Kaufen und Halten basiert, ist einfach. Eine Investition zahlt sich langfristig aus. Daher muss die Geldanlage nicht regelmäßig geprüft werden. Jährliche Durchschnittsrenditen von drei bis acht Prozent sind realistisch.
  • Nachteile: Es wird immer auch mal Verlustphasen geben, wo bestimmte Titel oder der gesamte Markt für ein bis zwei Jahre (eventuell auch länger) am Boden liegt.
  • Hinweise: Investmentstrategien, die auf Buy & Hold basieren, eigenen sich sehr gut für die Verknüpfung mit einem Sparplan. Ist dieser einmal eingerichtet, geschehen der Vermögensaufbau und die private Altersvorsorge praktisch von ganz alleine.

Prozyklischer & antizyklischer Handel

Beim prozyklischen Investment legt der Anleger dort an, wo die Mehrheit des Marktes gerade auch sein Geld investiert. Durch die gestiegene Nachfrage klettern auch die Preise in die Höhe. Beim antizyklischen Investment ist es umgekehrt. Wenn andere Leute ihre Wertpapiere verkaufen und die Nachfrage sinkt, gilt es zuzuschlagen. In dieser Phase kommen häufig Aktien guter Firmen relativ günstig auf den Markt. Darauf aufbauend kann die Momentum-Strategie erwähnt werden. Hierbei hält der Investor seine Titel nur kurz und profitiert von einem kurzfristigen Trendanstieg.

  • Zielgruppe: Beginner setzen gerne auf die prozyklische Strategie. Denn diese lässt sich am besten nachvollziehen. Das antizyklische Investieren braucht etwas mehr Fachwissen und Übung. Und das Momentum eignet sich ohnehin nur für Anleger, die sich fortlaufend für das Börsen-Geschehen interessieren – also für Experten.
  • Vorteile: Egal ob in einem positiven Marktumfeld (prozyklisch) oder in einen Abschwung hinein (antizyklisch) investiert wird, es ergeben sich gute Wachstumschancen.
  • Nachteile: Prozyklischer & antizyklischer Handel erfordern eine genaue Beobachtung des Marktes. Damit ist ein gewisser Zeitaufwand verbunden. Beim antizyklischen Investieren kommt noch die psychologische Komponente hinzu, gegen den Markttrend anzulegen. Hier ist mitunter noch mit weiteren Verlusten zu rechnen.
  • Hinweise: Die Schwierigkeit bei dieser Investmentstrategie liegt beim Finden des richtigen Zeitpunktes. Ein positiver Trend darf nicht schon an der Spitze angekommen sein. Ein negativer Trend sollte möglichst in der Talsohle stecken.

Passive ETF-Strategie

Bei dieser Investmentstrategie ist weder viel Wissen über Aktien nötig, noch braucht es ein kompliziertes Management. ETFs werden auch Indexfonds genannt. Sie vereinen eine größere Anzahl an Aktien in einem Paket. So finden sich im MSCI World, dem wohl bekanntesten ETF, 1.600 Firmen aus 23 Ländern wieder. Daraus resultiert eine automatische Diversifizierung. Gleichzeitig steigt der Aktienwert mindestens mit dem Durchschnitt der weltweiten Börsen.

  • Zielgruppe: Anfänger. Auch ohne Vorkenntnisse ist es problemlos möglich in einen ETF zu investieren. Es braucht weder Kenntnisse vom Aktienmarkt, noch von Investmentstrategien.
  • Vorteile: Wer sich einmal bei einem Robo-Advisor oder Online-Broker angemeldet und einen Sparplan eingerichtet hat, der hat sein Vermögenswachstum automatisiert. Um ETFs braucht sich der Anleger nicht weiter kümmern. Rücksetzer werden einfach ausgesessen. Es kommen erfahrungsgemäß wieder bessere Zeiten.
  • Nachteile: Durch die Investmentstrategie der Geldanlage in einem Indexfond ist es kaum möglich, mehr als die jährliche Durchschnittsrendite zu erzielen.
  • Hinweise: Wenngleich die ETF-Strategie schon bei der Anlage in den MSCI World als erfüllt gilt, macht es mitunter Sinn, noch Emerging Markets oder einen europäischen Indexfond beizumischen. So wird die Abhängigkeit von den großen Firmen der USA reduziert.

Nachhaltige Strategie

Tatsächlich ist es ein wenig geschummelt, diese Art des Finanzinvestments als eigene Strategie aufzuführen. Denn nachhaltiges Investieren ist mit praktisch jeder der vorangegangen genannten Konzepte möglich. Bei der ETF-Strategie würden halt nur „grüne“ Indexfonds ausgewählt werden. Dabei kommen lediglich Firmen ins Portfolio, welche sich an die ESG-Kriterien halten. In diesem Fall achten Firmen auf die Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance).

  • Zielgruppe: Wer das Klima und die Ressourcen auf unserem Planeten schonen, Wasser sparen und die Artenvielfalt fördern will, der investiert nachhaltig. Gleiches gilt für eine gerechte Mitarbeiterführung, den demografischen Wandel und die Ernährung, sowie faire Aufsichtsstrukturen in einer Firma. Dies umreißt in Kürze wichtige Aspekte der ESG-Kriterien. Wer sich damit identifizieren kann, der zählt zur Zielgruppe.
  • Vorteile: Mit einer Investmentstrategie ausbeuterische und umweltfeindliche Unternehmen auszuschließen, erleichtert das Gewissen. Grünes Investieren und Rendite schließen sich nicht aus!
  • Nachteile: Aktuell mindert sich die Renditeerwartung dadurch etwas. Doch nachhaltiges Investment ist schon jetzt ein Trendthema. Es ist durchaus möglich, dass es sich in Zukunft mehr auszahlt als klassisches Investment.
  • Hinweise: Es fehlt beim ESG-Konzept mitunter an Ausschlusskriterien. Trotz der hohen moralischen Standards können so Unternehmen enthalten sein, die in den Bereichen Öl- und Gas-Förderung oder Atomstrom anzusiedeln sind.

Low Volatility & Quality Strategie

Low Volatility: Wie der Name bereits vermuten lässt, wird hier auf Anlagegüter gesetzt, die eine geringe Volatilität aufweisen. Bestimmte Einzeltitel weisen eine hohe Qualität vor, welche sich durch eine positive Langzeit-Entwicklung erkennen lässt.

  • Zielgruppe: Defensive Anleger, denen es um Werterhalt und einen kleinen Wertzuwachs geht.
  • Vorteile: Durch die Anlage in Klassen mit geringer Volatilität besteht eine große Sicherheit bezüglich der Konstanz des eigenen Vermögens.
  • Nachteile: Gleichwohl sorgt die geringe Volatilität auch dafür, dass große Kurssprünge nach oben ausbleiben.

Quality Strategie: Setzt die Low Volatility Strategie auf Konstanz, so geht es bei der Quality Strategie um Qualität. Es ist nicht das Ziel groß zu streuen, sondern lieber gezielt in wenige, aber qualitativ hochwertige Anlagen zu investieren. Dieses Konzept funktioniert bei Aktien, aber auch bei Immobilien.

  • Zielgruppe: Offensive Anleger, die eine klare Vorstellung von ihren Assets haben und diese in ihrer Entwicklung sehr genau einschätzen können.
  • Vorteile: Je kleiner das Investment-Portfolio, desto weniger abhängig ist die Rendite vom Gesamtmarkt. Daher lassen sich eventuell auch in Krisenzeiten vernünftige Zahlen erwirtschaften.
  • Nachteile: Durch die geringe Streuung besteht eine große Abhängigkeit zu den Anlageobjekten. Performen diese nicht, fällt die Rendite schnell mal negativ aus.
Hinweise: Wo die Low Volatility Strategie auf eine geringe Schwankung und damit einen kleinen aber seriösen Wertzuwachs abzielt, soll bei der Quality Strategie auf wenige, qualitativ hochwertige Anlagegüter gesetzt werden. Beide Investmentstrategien haben gemeinsam, dass eine überaus gründliche Analyse notwendig ist.

Sparpläne

Sparpläne sind keine sehr konkrete Anlagestrategie. Denn bei diversen Ansätzen, die vorangegangen vorgestellt sind, ist es möglich einen Sparplan einzurichten. Was viele Leute jedoch oft verkennen: Aller Anfang ist schwer. Und ein Sparplan, wenn auch mit einer kleinen Summe, ist die beste Idee um sich langfristig mit der Geldanlage und dem Vermögensaufbau zu befassen.

  • Zielgruppe: Anfänger, die unbedingt mit dem Sparen beginnen wollen. Fortgeschrittene, die ihre Investmentstrategie automatisieren wollen.
  • Vorteile: Wer seinen Sparplan kurz nach Gehaltseingang taktet, der kann bestens kalkulieren. Das Geld verschwindet vom laufenden Konto und trägt konstant zum Vermögenswachstum bei. Der Anleger braucht sich weiter um nichts zu kümmern.
  • Nachteile: Auch Sparpläne sind im Sinne einer breiten Streuung zu hinterfragen. Je nach Lebenssituation ist die Höhe anzupassen.
  • Hinweise: Viele Menschen legen in jungen Jahren kein Geld zurück. Ein Fehler! Schon kleine Summen können sich später auszahlen. Wer frühzeitig mit einem Sparplan beginnt, der stellt seine Altersvorsorge auf ein solides Fundament.
Ratschlag: Es ist keine gute Idee diverse Strategien zur gleichen Zeit auszuprobieren. Gerade Neulinge sollten sich auf eine Anlagetaktik beschränken und erst einmal das Konzept dahinter zu 100% verstehen.

Wer braucht eine Investmentstrategie?

Jeder sollte sich beim Anlegen seine Gedanken machen, was eigentlich das Ziel ist. Schlichte Konzepte, wie der Sparplan oder die Passive ETF-Strategie sind leicht umzusetzen und kaum als Anlagetaktiken zu erkennen. Wer ein Ziel vor Augen hat, sollte sich folgende Frage stellen: Wie ist die Zielsetzung zu erreichen? Basierend darauf ist eine Entscheidung bezüglich der Geldanlage und der Investmentstrategien zu treffen.

Unsere Empfehlung: Wer einen langfristigen Vermögensaufbau anstrebt und gleichzeitig für das Alter sparen möchte, kombiniert Sparpläne und Indexfonds miteinander. Komplexe Investmentstrategien sind eher für Trader von Interesse.

Den besten Broker finden

Es ist unmöglich einen pauschalen Ratschlag zu geben. Wenn die Anlagestrategie auf ETFs basiert, ist ein Robo-Advisor mitunter die richtige Wahl. Wer jedoch konkret mit Einzelaktien handeln möchte, der braucht einen Online-Broker. Sollen sogar Währungen, Futures, Optionen, Rohstoffe, Metalle oder CFDs gehandelt werden, ist eine komplexere Plattform nötig. Wir empfehlen dir zur Unterstützung unseren umfangreichen Depot Vergleich.

So verläuft die Suche nach dem besten Broker erfolgreich:

  1. Investmentstrategie festlegen
  2. Sichten welche Broker die richten Handelsoptionen anbieten.
  3. Nach den Kundenvorteilen und Kosten schauen
  4. Beim am besten passendsten Anbieter ein Konto eröffnen

Fazit zu Investmentstrategien

Investmentstrategien sind zu empfehlen. Allerdings muss nicht immer ein komplexes Konzept dahinterstehen. Für Einsteiger empfiehlt sich zur Gewöhnung das passive Investieren in ETFs oder das schlichte Anlegen eines Sparplans. Beide Ideen können sogar miteinander verknüpft werden. Wer Daytrading oder andere komplexe Formen des Handels betreiben möchte, der sollte sich zuvorderst mit der Growth und Value Strategie befassen. Hier ist das Konzept selber noch einfach. Dennoch steht eine gründliche Analyse des Marktes an.

FAQ zu Investmentstrategien

Welche Investmentstrategien sind am verbreitetsten?

Unter den komplexen Strategien handelt es sich wohl um die Growth (Wachstum) und Value (Wert) Konzepte. Bei den simplen Taktiken ist die Geldanlage im Indexfond und das Anlegen eines Sparplans sehr beliebt.

Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Investmentstrategien?

Bei passiven Investmentstrategien muss der Anleger nur selten aktiv werden. Für gewöhnlich läuft das Konzept über Monate oder sogar Jahre eigenständig. Bei aktiven Strategien ist jedoch ein regelmäßiges Eingreifen, mitunter sogar täglich, erforderlich.

Warum ist eine definierte Investmentstrategie so wichtig?

Finanziell sollten sich Ziele gesteckt werden. Die Investmentstrategie ist darauf aufbauend das Mittel, um diese Zielsetzung auch zu erreichen.

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Feda Mecan

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Ich investiere seit mehreren Jahren in internationale Start-ups und habe 2015 OnlineBanken.com gegründet, um ein transparentes und unabhängiges Finanzportal in Deutschland zu etablieren.