GEFA Tagesgeld Erfahrungen

Bei der GEFA Bank erhalten Neu- und Bestandskund:innen auf Tagesgeld den gleichen Zinssatz unabhängig vom Zeitpunkt der Kontoeröffnung. Mit 2,85 % pro Jahr fällt dieser attraktiv aus. Bei der GEFA gibt zwar derzeit kein Aktionszinsangebot beim Tagesgeld, doch machen die soliden Tagesgeldzinsen diesen Vorteil mehr als Wett. Viele Banken werben Kund:innen mit Aktionsangeboten oder Sonderzinsen beim Tagesgeld. Sehr häufig profitieren sie von einem zeitlich befristeten Aktionszinsen von 3 bis 6 Monaten. Danach vermindert sich der Zinssatz allerdings meist deutlich. 

Das GEFA Tagesgeldkonto ist ein Anlage- und Verrechnungskonto. Auf dem Anlagekonto erfolgen Tagesgeldanlagen, Buchungen von Ein- und Zahlungen sowie Zinsgutschriften. Zugleich dient das Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto für GEFA Festgeld oder GEFA Sparkonto. Die Kontoführung des Tagesgeldkontos, einem vollständigen Online-Konto, ist kostenlos und erfolgt per Online-Banking. Eine Kontoverwaltung per Banking App wird nicht angeboten. Im Tagesgeld Online-Banking-Bereich können Kontodaten wie IBAN für das Tagesgeldkonto, tagesaktueller Zinsertrag und Kontoguthaben abgerufen werden.

Einzahlungen auf das GEFA Tagesgeldkonto lassen sich unter Verwendung der IBAN per Überweisung vornehmen. Zu beachten ist, dass Zahlungen nur vom hinterlegten privaten Referenzkonto (Girokonto) erlaubt sind. Das Konto muss bei einer Bank in Deutschland geführt werden. Aufträge für Auszahlungen lassen sich im Online-Banking erteilen. Zur Bestätigung der Transaktion ist ein Code einzugeben, der in der SecureGo Plus-App erzeugt wird. Auszahlungsaufträge kannst du auch per Fax erteilen.

Beim GEFA Tagesgeld werden die Zinsen unter Berücksichtigung eventueller Einzahlungen und Auszahlungen tagesaktuell ermittelt. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt einmal pro Jahr zum 31.12. gutgeschrieben. Das Zinsintervall bzw. eine jährliche Zinsgutschrift bewirkt keinen erwähnenswerten Zinseszinseffekt. Allerdings wäre dieser auch im Fall einer monatlichen oder quartalsweisen Zinsgutschrift nur minimal.

Das Tagesgeld der GEFA ist nicht mit einer Zinsgarantie versehen. Der Vorteil eines garantierten Zinssatzes ist, dass er während des Zeitraums nicht sinken wird. Danach werden die regulären Zinsen gezahlt. Diese sind meist weitaus niedriger. GEFA Tagesgeld Kund:innen erhalten einen Zinssatz, der unbefristet Gültigkeit besitzt, aber variabel ist und sich entsprechend der Marktentwicklung verändern kann. Mögliche Entwicklungen der Tagesgeldzinsen lassen sich in Erfahrung bringen. Die Ausführungen von Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank enthalten diesbezüglich Hinweise. Eine Anfrage bei der eigenen Bank kann sicherlich auch Aufschluss geben.

Das Tagesgeld der GEFA Bank lässt sich ohne Mindestanlagesumme eröffnen und führen. Zinsen zahlt die Bank erst ab einer Einlage von mindestens 10.000 Euro. Die maximale Anlagesumme ist auf 500.000 Euro beschränkt. Erwähnenswert ist, dass der Zinssatz von 2,85 % pro Jahr für eine Tagesgeldeinlage in dieser Höhe gilt. Liegen mehr als 500.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto, wird der übersteigende Betrag mit 0 % verzinst. Einige Banken verzinsen Guthaben bis zu 1 Million Euro, allerdings im Vergleich zur GEFA zu insgesamt ungünstigeren Konditionen.

Beim GEFA Tagesgeld handelt es sich um ein klassisches Tagesgeldkonto. Es ist ein Anlage- und Verrechnungskonto mit eigener IBAN. Aber es besitzt nicht die Funktionen eines Zahlungsverkehrskontos. Für Tagesgeld bei der GEFA benötigst du ein deutsches Bankkonto (Girokonto) als Referenzkonto. Das Konto muss auf eigene Rechnung und im gleichen Namen wie das Tagesgeldkonto geführt werden. Dank der IBAN kannst du Geld von deinem Referenzkonto auf dein Tagesgeldkonto überweisen.

Das Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto für GEFA Festgeld oder GEFA Sparkonto. Wer ein Festgeld- oder Sparkonto bei der GEFA führen möchte, wird zunächst ein Tagesgeld-Konto eröffnen. Im Online-Banking können weitere Anlageprodukte beantragt werden.

Eine Alternative zum Tagesgeld ist das GEFA Sparkonto. Einlagen werden ab 1 Euro mit 3 % pro Jahr verzinst. Pro Monat sind Auszahlungen bis zu 2.000 Euro erlaubt. Unter Beachtung einer 3-monatigen Kündigungsfrist sind höhere Auszahlungen möglich, ohne dass ein Zinsnachteil entsteht.

Festgeld lässt sich ab 10.000 Euro zu einem Zinssatz von 3 % pro Jahr für 6 Monate anlegen. Die maximale Laufzeit beträgt 48 Monate.