Im Jahr 2014 wurde von den ersten Banken das VideoIdent-Verfahren eingeführt. Während das PostIdent-Verfahren zur Identitätsprüfung den Weg zur Postfiliale erforderte, benötigen Bankkunden für das VideoIdent-Verfahren einen PC oder ein Handy und eine Webcam. Ein gültiger Personalausweis ist ebenfalls wie auch beim Postident-Verfahren Voraussetzung.
Zunächst füllt der künftige Bankkunde den Kontoeröffnungsantrag aus und sendet diesen ab.
Im zweiten Schritt nimmt er im Rahmen eines Videoanrufs Kontakt mit dem Kreditinstitut auf. Er wird jetzt aufgefordert, das Ausweisdokument mit Vorderseite und Rückseite vor die Kamera zu halten. Die Verifizierung des Ausweises setzt allerdings voraus, dass dieser vor der Kamera gedreht und gekippt wird. Durch die Bewegung kann die Bank das Hologramm (Sicherheitsmerkmal) identifiziert. Neben der Verifizierung des Hologramms wird der Ausweis noch fotografiert und die Ausweisnummer festgehalten. Abschließend erhält der Antragsteller per SMS oder E-Mail eine TAN zugesendet. Diese TAN muss der Antragsteller nur noch in ein Onlineformular eintragen und absenden.
Der gesamte Prozess dauert laut Aussagen der Banken, die dieses Verfahren anwenden, nur noch rund drei Minuten. Das VideoIdent-Verfahren bietet den Kunden absolute Sicherheit und gleichzeitig den größtmöglichen Komfort bei einer Kontoeröffnung.
Die Post war Vorreiter beim PosIdent-Verfahren, also der Möglichkeit, in einer Filiale seine Identität nachzuweisen. Inzwischen hat man die gesamte Dienstleistung zusammengefasst unter dem Namen PostID.
Sowohl Kunde als auch Anbieter können auswählen mit welcher Methode die Identität geprüft werden soll. Die immer beliebtere Variante dürfte dabei das VideoIdent Verfahren sein, das die Post ebenfalls im Angebot hat. So funktioniert es:
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