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Was ist der Schlusskurs?

Damit die Investition in Aktien den erhofften Gewinn abwirft, bedarf es vorab gründlicher Analysen und einiger Recherche. Anleger:innen interessieren besonders die aktuellen Kurse der Aktien, da sie möglicherweise einen günstigen Einstieg erlauben. Nicht jedem dürfte dabei der Unterschied zwischen dem Schlusskurs und dem zuletzt gehandelten Kurs einer Aktie bekannt sein. Daher erläutern wir in diesem Beitrag, worum es sich beim Schlusskurs handelt und welche Rolle er beim Börsenhandel einnimmt. Außerdem geben wir Tipps zum Wertpapierhandel außerhalb der Börsenzeiten.

Was ist der Schlusskurs? (Beitragsbild)

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schlusskurs, auch last tick genannt, ist der letzte im fortlaufenden Handel festgestellte Kurs für ein Wertpapier während der regulären Börsenhandelszeiten.
  • Der Schlusskurs eines Wertpapiers gilt bei Anleger:innen und Fondsgesellschaften als Benchmark, weshalb sie auf dieser Basis Depots und Fondsvermögen bewerten.
  • Nach dem sogenannten Handelsschluss gehen die Handelsaktivitäten an der Nachbörse weiter. Der folgende Börsentag beginnt mit der Vorbörse eine Stunde vor offiziellem Handelsbeginn.
  • Der Schlusskurs spiegelt nicht die Effekte von Aktiensplits, Aktiendividenden und sonstigen Ertragsausschüttungen wider.

Was ist der Schlusskurs?

An jedem Handelstag an einer Börse wird für einen Index wie den DAX oder für einzelne Aktien ein Eröffnungskurs und ein Schlusskurs ermittelt und auf der jeweiligen Börsenplattform veröffentlicht. Bei Schließung des Handels weist jedes fortlaufend gehandelte Wertpapier einen Tagesschlusspreis auf.

Der Schlusskurs bezieht sich auf den Preis einer Aktie, eines ETFs oder Index am Ende der Handelszeit. Beim Verkauf des Wertpapiers kommt dieser Schlusspreis zur Anwendung.

Der Schlusskurs unterscheidet sich vom zuletzt gehandelten Kurs. Der zuletzt gehandelte Kurs entspricht jenem Aktienkurs, zu dem die Aktie zum regulären Ende des variablen Handels gehandelt wurde. Der Schlusskurs wird gesondert berechnet. Im Ergebnis entspricht dieser dem gewichteten Durchschnittspreis aller Handelsaufträge in der letzten halben Stunde der Handelszeit.

Wissenswertes zum Schlusskurs

  • Es ist wichtig zu beachten, dass der Schlusskurs und der zuletzt gehandelte Kurs unter bestimmten Umständen identisch sein können. Wenn ein bestimmtes Wertpapier in den letzten 30 Minuten des Handelstages nicht gehandelt wird, wird der Preis, zu dem es zuletzt gehandelt wurde, zum Schlusskurs.
  • Eine weitere interessante Tatsache ist, dass selbst Wertpapiere, die rund um die Uhr gehandelt werden, einen Schlusskurs haben, der während der regulären Handelszeiten bestimmt wird.
  • Der Schlusskurs wird nicht durch Dividendenzahlungen oder Aktiensplits beeinflusst. Solche Faktoren werden im angepassten Schlusskurs berücksichtigt.

Was sind die Vorteile des Schlusskurses?

Der Schlusskurs hilft Anleger:innen dabei, die Marktstimmung der Aktien im Laufe der Zeit zu verstehen und ist der wichtigste Faktor, um die Bewertung von Aktien zu bestimmen, bis der Markt den Handel am nächsten Tag wieder aufnimmt.

Für Händler:innen kommt dem Schlusskurs im Allgemeinen die Bedeutung eines Benchmark-Preises zu. Der Preis dient dabei dem Vergleich der Wertentwicklung mit historischen Preisen. Er wird ebenfalls für die Erstellung von Grafiken und Charts verwendet, die Börsenexpert:innen, Fondsmanager:innen und Anleger:innen diverse Analysen ermöglichen. Indem sie Aktienentwicklungen in einem bestimmten Zeitraum auswerten, sind sie dazu in der Lage, situationsbezogene Entscheidungen zu treffen.

Auktionspreise bzw. Schlusskurse verwenden vor allem institutionelle Investoren, Fondsgesellschaften und Versicherungen als Benchmark bei der Bewertung von Depots und Handelsbeständen.

Schlusskurs und erweiterte Handelszeiten

Anleger:innen sollten in Vorbereitung konkreter Entscheidungen beachten, dass es für die verschiedenen Märkte und Handelsplätze keine einheitlichen Regeln bezüglich der erweiterten Handelszeiten gibt. Abweichungen gibt es daher innerhalb der jeweiligen Handelsplätze selbst und bei den Regeln, die für reguläre Handelszeiten zutreffend sind.

Mögliche Unterschiede beim Handel zu erweiterten Zeiten ergeben sich beispielsweise durch:

  • die zugelassenen Arten von Aufträgen
  • die für den Handel verfügbaren Wertpapiere
  • das Vorhandensein von Market Makern

Anleger:innen erhalten bei ihrem Broker bzw. der Depotbank Auskunft über die jeweils geltenden Regeln. Der Handel kann bei traditionellen Börsen, elektronischen Börsenplätzen und außerbörslichen Handelsplattformen stattfinden. Meist übersteigen die während der regulären Börsenzeiten handelbaren Märkte das Angebot während des verlängerten Handels.

Schlusskurs und Kapitalmaßnahmen

Der Schlusskurs ist kein allgemeines Spiegelbild der Marktstimmung. Daraus lassen sich beispielsweise die Wirkungen von Aktiensplit, Aktiendividenden oder Ergebnisveröffentlichungen nicht ableiten.

All diese Effekte finden Berücksichtigung im angepassten Schlusskurs, der auf dem Handel nach Börsenschluss basiert. Das bedeutet aber nicht, dass diese Änderungen die Realität vollständig widerspiegeln. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Anleger:innen dadurch hinsichtlich der Bewertung der Aktienkurse und einer Anlageentscheidung täuschen.

Angepasster Schlusskurs vs. Schlusskurs

Im Schlusskurs der Aktie eines Unternehmens sind üblicherweise keine Nachrichten enthalten, die nach Schließung der Börse veröffentlicht wurden.

Es ist üblich, dass Unternehmen Ergebnisse wie Quartalszahlen oder Zwischenberichte erst nach Handelsschluss bekannt geben. Der Grund dafür ist, dass Anleger:innen diese Informationen in Ruhe verarbeiten sollen, damit sie überlegt darauf reagieren können.

Die Veröffentlichung von Nachrichten hat im Allgemeinen stärkere Kursausschläge der Aktie nach oben bzw. unten im nachbörslichen Handel zur Folge.

Das Handelsvolumen nach regulärem Börsenschluss entspricht nur einem Teil des Volumens während eines Handelstages. Damit sind die Kursschwankungen hinsichtlich ihrer Bewertung eher trügerisch als marktrealistisch.

Wenn bei einem Unternehmen ein Aktiensplit oder Reverse Split ansteht, ist es grundsätzlich so, dass sich die Aktienkurse entsprechend der dafür vorgesehenen Quote halbieren oder verdoppeln. Einfluss auf den Schlusskurs nimmt ein solches Ereignis jedoch nicht.

Das bekannte US-Unternehmen Tesla hat am 25. August 2022 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vorgenommen. Der letzte Schlusskurs schien noch bei einem Drittel dessen zu liegen, was die Tesla Aktie wert war. Im angepassten Schlusskurs spiegelte sich dann der erfolgte Aktiensplit wider.

Obwohl sich der Aktienkurs durch den Aktiensplit stark verändert hat, gibt es keine Auswirkungen auf die Fundamentaldaten des Unternehmens. So wird sich eine Marktkapitalisierung mit der jetzt 3-mal höheren Aktienanzahl nicht ändern.

Eine erteilte Limit- oder Stop-Order wird im Zuge einer Kapitalmaßnahme bei einer Aktie (Aktiensplit oder Dividende) automatisch gelöscht. Bei einer quartalsweisen Dividendenausschüttung müsste eine Limit-Order für eine Aktie alle 3 Monate neu eingestellt werden.

Ermittlung des Schlusskurses

In Deutschland gibt es 8 Börsen, 4 elektronische Börsen und weitere außerbörsliche Handelssysteme, die Kurse für Aktien oder ETFs ermitteln und ihren Partnern wie Brokern und Depotbanken zur Verfügung stellen. Private Händler:innen können über ihr Aktiendepot Wertpapierhandel zu den jeweiligen Preisen eines ausgewählten Handelsplatzes betreiben.

Hierzulande sind die Frankfurter Börse und das elektronische Handelssystem Xetra die bedeutendsten Handelsplätze. Hier werden zum einen die wichtigsten Aktien in Deutschland gehandelt. Zum anderen unterstreichen sie ihre führende Rolle dadurch, dass sie rund 90 Prozent des Wertpapierhandels in Deutschland abwickeln. Die Handelszeiten auf Xetra beginnen um 09:00 Uhr und enden um 17:30 Uhr. An der Börse Frankfurt findet der Handel zwischen 08:00 und 20:00 Uhr statt.

DAX Schlusskurse an der Börse Frankfurt seit 2003

An der Börse Frankfurt gibt es seit dem 1. April 2004 keinen „letzten an einem Handelstag an der Börse offiziell festgestellten Kurs“ mehr. Bis dahin stellten die Skontroführer an der Frankfurter Wertpapierbörse als letzten Preis des Handelstages einen orderbuchbezogenen Schlusskurs fest.

Bereits seit November 2003 startet die Feststellung der Schlusskurse für die im Aktienindex DAX enthaltenen Notierungen auf dem Frankfurter Parkett ab 19:55 Uhr. Bei allen anderen Werten beginnt die Feststellung der Schlusskurse ab 19:30 Uhr. Damit endet zugleich die variable Preisfeststellung.

Im Unterschied zum zuletzt gehandelten Kurs (Aktienkurs vor Ende der Handelszeit) wird der Schlusskurs als Durchschnittspreis aller in der letzten halben Stunde der Handelszeit ausgeführten Aufträge berechnet.

Xetra Schlusskurse in der Schlussauktion

Im elektronischen Handelssystem Xetra erfolgt die Feststellung der Schlusspreise ab 17:30 Uhr im Zuge einer Schlussauktion. Bereits zu Beginn und während des Xetra-Handelstages gibt es weitere Kursfeststellungen im Zuge der Eröffnungs- und der Mittagsauktion.

In der Schlussauktion zwischen 17:30 Uhr und 17:35 Uhr wird der Schlusspreis des Tages bzw. der Schlusskurs unter Berücksichtigung der Liquidität der letzten halben Stunde ermittelt. Dieser kommt häufig bei der Bewertung von Depotportfolios zur Anwendung.

Unmittelbar auf die Schlussauktion folgt für die Dauer von 10 Minuten das Handelsmodell Trade-at-Close. Im Zuge der Schlusskursfeststellung zurückgestellte Orders oder neue Aufträge werden in dieser Zeit zum Xetra Schlusskurs des Handelstages ausgeführt.

Um den Schlusskurs einer Aktie auf Xetra zu bestimmen, müsstest du sämtliche Kurse kennen, zu denen sie innerhalb der letzten 30 Monaten vor Handelsschluss gehandelt wurde. Schlusskurs und letzter Handelskurs können unter Umständen identisch sein. Wenn in den letzten 30 Handelsminuten vor Börsenschließung keine Aktien einer bestimmten Notierung gehandelt werden, entspricht der Schluss dem letzten Handelspreis.

Interessanterweise gibt es einen Schlusskurs auch für Aktien oder ETFs, die rund um die Uhr auf außerbörslichen Handelsplattformen gehandelt werden. Dieser wird während der regulären Handelszeiten und ohne Einbeziehung von Dividendenzahlungen oder Aktiensplits ermittelt. Solche Kurseffekte fließen in den angepassten Schlusskurs ein.

Wertpapiere außerhalb der Börsenzeiten handeln

An Börsen und elektronischen Handelsplätzen für Aktien, ETFs und weitere Wertpapiere findet der Handel zu festen Öffnungszeiten statt. An Wochenenden sind Börsen geschlossen. Feste Handelszeiten dienen der Sicherstellung der Liquidität des Handels und der Vermeidung von Preisverzerrungen.

An europäischen Börsen liegen die offiziellen Geschäftszeiten in der Regel zwischen 9:00 und 17:30 Uhr. Anleger:innen können Aktien und Wertpapiere auch außerhalb der Börsenzeiten kaufen und verkaufen. Die Vorbörse öffnet um 8:00 Uhr, 1 Stunde vor Börsenbeginn. Der nachbörsliche Handel mit Aktien ist noch für einige Stunden nach Börsenschluss möglich.

Aktien, ETFs und Fonds sowie Derivate kannst du an der Börse Stuttgart, der Börse Frankfurt, bei Tradegate Exchange oder gettex von 8:00 bis 22:00 Uhr, Anleihen von 8:00 bis 18:00 Uhr handeln. Aktien werden auf Xetra von 9:00 bis 17:30 Uhr gehandelt. Auf dem elektronischen Handelssystem LS Exchange der Hamburger Börse und auf der außerbörslichen Handelsplattform Lang & Schwarz gibt es die längsten Handelszeiten hierzulande. Beginn ist 7:30 Uhr und Handelsschluss 23:00 Uhr.

Lang & Schwarz ist in Deutschland einer der wenigen Anbieter, der den Handel mit Aktien und ETFs an Wochenenden anbietet. Der Wochenendhandel ist dabei auf wenige Stunden an Samstagen und Sonntagen beschränkt.

Die Börsen NYSE und Nasdaq in den USA haben regulär von 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Als Händler:in in Deutschland könntest du am US-Aktienmarkt vorbörslich ab 10:00 Uhr morgens tätig werden. Nachdem die US-Börsen um 22:00 Uhr offiziell schließen, kannst du für weitere 4 Stunden nachbörslich handeln.

Wenn du Aktien nach Börsenschluss kaufen möchtest, benötigst du einen Broker, der diese Handelsart und entsprechende Handelsplätze anbietet. Für den Wochenendhandel kommen nur wenige Broker infrage – dazu gehören Smartbroker, Consorsbank, S Broker und comdirect.

Kurse beim Aktienkauf nach Börsenschluss

Die größte Liquidität herrscht während der regulären Börsenhandelszeiten. Das sorgt für günstige Preise und ein großes Angebot von Wertpapieren.

In der Nachbörse ist weniger Liquidität vorhanden und die Auswahl an Wertpapieren ist eingeschränkt. Außerdem treten im nachbörslichen Handel vermehrt Preisschwankungen auf. Spreads können wesentlich breiter ausfallen als während der regulären Börsenhandelszeiten.

Der Endpreis der Nachbörse kann vom Preis der üblichen Börse abweichen. Aufträge an der Nachbörse sollten unbedingt als Limit-Order erteilt werden. Meist ist dies auch die einzige vom Depotanbieter bzw. Börsenplatz erlaubte Orderart.

Beim Handel außerhalb der Börsenzeiten stehen Privatanleger:innen im Wettbewerb mit professionellen Investor:innen, die erweiterte Öffnungszeiten gern zum Handel nutzen. In der Regel verfügen diese über einen besseren Zugang zu relevanten Informationen als einzelne Anleger:innen.

Werden Aktien oder andere Wertpapiere an Börsen außerhalb der gängigen Handelszeiten geordert, erfolgt die Ausführung der Aufträge am nächsten offiziellen Börsentag und frühestens zum jeweiligen Eröffnungskurs. Bietet dein Broker den Handel außerhalb der Börsenzeiten an, werden die Kauf- und Verkaufskurse ständig aktualisiert. Änderungen ergeben sich aus Angebot und Nachfrage.

Fazit

In der allabendlichen Tagesschau werden regelmäßig der Schlusskurs des deutschen Aktienbarometers DAX, der Goldpreis und der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar genannt. Der DAX Wert in Punkten ist der am jeweiligen Handelstag auf Xetra offiziell ermittelte Kurs.

Die Bedeutung des Schlusskurses bei Aktien und Indizes wird von Anleger:innen unterschiedlich betrachtet. Für langfristig orientierte Investor:innen ist die Entwicklung eines Aktienkurses auf einen längeren Zeitraum relevant. Er hilft ihnen beim Diversifizieren ihrer Anlageportfolios.

Aktive Händler:innen und Analyst:innen nutzen die Informationen zum Schlusskurs von Aktien bei täglichen Handelsentscheidungen und zur Renditeoptimierung. Der Schlusskurs von Aktien und Märkten wird von Banken, Investmentgesellschaften und Brokern als Referenz zur Bewertung von Depots verwendet.

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Erstellt von

Als studierter Ökonom habe ich mich jahrelang in erster Linie mit betriebswirtschaftlichen Problemen befasst. Seit mehr als zehn Jahren sehe ich meine Berufung darin, Wissen und Erfahrungen rund um private Finanzen aufzubereiten und in Ratgeberform zu vermitteln.

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Zuletzt aktualisiert am 26. September 2024

Kommentare

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Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.

Was passiert nach Börsenschluss?

Die Feststellung des Schlusskurses ist nicht gleichzusetzen mit einem Handelsschluss. Nach Börsenschluss gehen die Marktaktivitäten weiter. Handel findet beispielsweise weiterhin an der Nachbörse oder auf außerbörslichen Handelsplattformen statt.

Was ist der Schlusskurs?

Der Schlusskurs ist der letzte im regulären Handel festgestellte Kurs eines Marktes wie dem DAX oder eines Wertpapiers wie der Volkswagen Aktie. Für fortlaufend notierte Titel wird der Schlusskurs auf Xetra während einer Schlussauktion ermittelt.

Warum findet man in den Medien und auf Finanzportalen unterschiedliche DAX Schlusskurse?

Neben dem Xetra DAX Kurs gibt es weitere Anbieter, die den deutschen Leitindex unter Verwendung bestimmter Indikatoren berechnen. Das geschieht teilweise Realtime-bezogen. Die Börse Frankfurt, BNP Paribas, Citi, UBS sowie Lang & Schwarz verfolgen beispielsweise eigene Berechnungsmodelle. Daher kann der Schlusskurs beim DAX zur gleichen Zeit um 0,1 Prozent abweichen.

Kann der letzte Kurs der Aktie zugleich der Schlusskurs dieser Aktie sein?

Der letzte Kurs der Aktie kann nur dann zugleich der Schlusskurs dieser Aktie sein, wenn es innerhalb der nächsten 30 Minuten danach nur einen Handel dieser Aktie gibt.

Was ist der letzte Kurs einer Aktie?

Der während der Markzeiten bzw. vor der Schlussauktion zuletzt gehandelte Kurs ist der letzte Kurs der Aktie.

Wie funktioniert die Berechnung des Schlusskurses?

Bei der Berechnung des Schlusskurses werden alle Aufträge innerhalb der letzten halben Stunde der regulären Handelszeit berücksichtigt. Bei Xetra betrifft dies alle Aufträge zwischen 17:00 Uhr und 17:30 Uhr.