Aufgrund ihrer Einfachheit und der kostengünstigen Struktur werden ETFs immer beliebter bei Anleger:innen. Allerdings gibt es etliche unterschiedliche Arten von ETFs. Damit du stets weißt, was die Besonderheiten des jeweiligen ETFs sind, haben wir diesen Ratgeber ins Leben gerufen. In diesem werden wir dir erläutern wie sich ETFs klassieren lassen. Gegen Ende des Artikels bekommst du noch ein Fazit von uns. Außerdem geben wir Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Das Wichtigste in Kürze
Mithilfe von ETFs kannst du in die unterschiedlichsten Bereiche investieren. Egal, ob es dabei um bestimmte Länder, einzelne Regionen, Branchen, Themen oder Anlageklassen geht. ETFs decken mittlerweile so ziemlich alles ab. Um einen guten Überblick über die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten zu erhalten, werden wir dir nach und nach die wichtigsten Bereiche vorstellen. Falls du noch nicht weißt, was ein ETF genau ist, findest du auf unserer Webseite eine ETF Definition.
Über ETFs kannst du in verschiedene Anlageklassen investieren. Die bedeutendsten listen wir dir in diesem Abschnitt auf, damit du weißt, welche Anlageklassen sich mittels eines ETFs abdecken lassen:
Bei Aktien-ETFs handelt es sich um ETFs, die in Aktien investieren. Der Vergleichsindex eines Aktien-ETFs deckt dementsprechend einen bestimmten Aktienmarkt ab. Mithilfe eines Aktien-ETFs kannst du beispielsweise in einen DAX-ETF investieren, welcher den deutschen Leitindex abdeckt. Dieser enthält die 40 bedeutendsten Unternehmen in Deutschland. Aber auch eine breite Streuung stellt kein Problem in dieser Anlageklasse dar, denn es kann auch in breit diversifizierte Indizes investiert werden, wie beispielsweise den MSCI World, der etwa 1.600 Werte aus 23 Industrieländern enthält.
Wenn zusätzlich dazu auch noch Entwicklungsländer abgedeckt werden sollen, dann bietet sich ein Investment in den MSCI Emerging Markets an. Dementsprechend gibt es in dieser Anlageklasse sehr viele Möglichkeiten, sein Portfolio individuell zu gestalten. Es ist sehr leicht eine breite Diversifizierung zu erreichen, aber auch entsprechende Schwerpunkte im Depot zu setzen, beispielsweise durch ein Investment in einen Aktien-ETF, der vielversprechende Technologieunternehmen abdeckt.
Ein Anleihen-ETF legt das Geld seiner Anteilseigner in Anleihen an. Diese können in Unternehmensanleihen sowie Staatsanleihen investieren. Auch hier gibt es etliche Indizes, in die investiert werden kann. Zwar gibt es hier keine Indizes, die weltweit breit gestreut investieren, wie es bei Aktien mit dem MSCI World der Fall ist, dafür gilt diese Anlageklasse als risikoärmer.
Dies liegt daran, dass Fremdkapitalgeber vor Eigenkapitalgebern bedient werden, falls ein Unternehmen Insolvenz anmelden muss. In dem Fall würden diejenigen, die in Anleihen investiert haben, zuerst aus der Insolvenzmasse bedient werden. Daher eignet sich dieses Anlageprodukt vor allem für risikoaverse Anleger:innen.
Wie der Name bereits andeutet, investieren Rohstoff-ETFs in Rohstoffe. Im Vergleich zu Aktien-ETFs und Anleihen-ETFs gibt es hier deutlich weniger zur Verfügung stehende Indizes. Es kann sowohl in breit gestreute Rohstoffklassen als auch in einzelne Rohstoffe investiert werden. Allerdings gibt es hier keine physische Nachbildung, die Abbildung von Rohstoffen erfolgt über die synthetische Replikation, also über Terminkontrakte.
Es gibt zudem sogenannte Portfolio-ETFs. Diese gestalten die breite Diversifikation des eigenen Kapitals noch einfacher. Denn hierbei handelt es sich um ETFs, die wiederum in verschiedene ETFs investieren, um einen noch größeren Markt oder mehrere Anlageklassen abzudecken. Das bedeutet, dass hier mit nur einem einzigen Investment gleich mehrere Anlageklassen abgedeckt werden können. Diese sind daher perfekt für Anleger:innen geeignet, die mit möglichst wenig Aufwand eine sehr breite Diversifikation erreichen möchten.
Es existieren auch noch weitere Anlageklassen. So kannst du beispielsweise in Immobilien-ETFs investieren, wenn du den Immobilien-Bereich abdecken möchtest. Selbst in Krypto kann mittlerweile über Krypto-ETFs investiert werden. Zudem können Edelmetalle über Edelmetall-ETFs abgedeckt werden. Über einen Geldmarkt-ETF kannst du außerdem in Geldmarktinstrumente und Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit investieren.
Aktien-ETFs lassen sich noch feiner filtern. Und zwar in diese Unterkategorien, mit denen ganz bestimmte Märkte abgedeckt werden können:
Es können auch ETFs erworben werden, die bestimmte Regionen abdecken. Mit einem solchen ETF können entweder große Teile der Welt abgedeckt werden oder gewisse Wirtschaftsregionen, von denen man sich eine höhere Wertsteigerung in den nächsten Jahren erhofft. Zum Beispiel kann hier in die Wirtschaft eines Kontinents oder Teilkontinents investiert werden. Dementsprechend kann in einen Afrika-ETF investiert werden, welcher den gesamten Kontinent abdeckt oder in einen Osteuropa-ETF, der nur in Teile von Europa investiert. Auch ein Investment in bestimmte Ländergruppen ist möglich.
Zudem gibt es Länder-ETFs, über die ein bestimmtes Land abgedeckt werden kann. Hier liegt der Fokus auf einem bestimmten Land. Diese bieten oftmals den Vorteil, dass sich die großen Leitindizes einzelner Länder zu geringen Kosten abdecken lassen.
Wer nur die größeren deutschen Unternehmen abdecken möchte, kann beispielsweise in einen DAX-ETF investieren, welcher die 40 größten Unternehmen in Deutschland beinhaltet. Es gibt aber auch die Möglichkeit in Indizes wie zum Beispiel den FTSE Germany All Cap zu investieren, der 166 Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen abdecken.
Außerdem gibt es Branchen-ETFs, die es ihren Anteilseignern ermöglichen, ihr Investment auf bestimmte Branchen zu beschränken. Es lassen sich mittlerweile sehr viele verschiedene Branchen über ETFs abdecken. Dazu gehört neben dem Automobilsektor auch der Chemie-Bereich. Es gibt aber auch Branchen-ETFs mit Fokus auf Infrastruktur, Technologiewerte, Versicherungen, Versorger, Gesundheitswesen, Finanzen und viele mehr.
Wer es noch spezieller möchte, der kann in Themen- & Trend-ETFs investieren. Diese decken einen noch spezielleren Bereich ab als ganze Branchen. Dabei geht es sehr oft um bestimmte Themen, die gerade voll im Trend liegen, wie beispielsweise Cannabis. Da an einigen Orten auf der Welt über die Legalisierung von Cannabis diskutiert wird, erfahren Cannabis-Aktien derzeit eine große Aufmerksamkeit, sodass es mittlerweile auch ETFs gibt, die dieses Thema abdecken. Auch Blockchain ist ein Trend-Thema, das aufgrund der großartigen Performance von Krypto über die letzten Jahre so sehr an Bedeutung gewonnen hat, dass es Blockchain-ETFs gibt.
ETFs lassen sich auch in unterschiedliche Anbieter unterteilen. Der Wettkampf dieser Anbieter hat positive Folgen für Anleger:innen, denn die Gebühren sind dementsprechend ziemlich niedrig. Allerdings unterscheiden sich die Anbieter nicht nur hinsichtlich der Kosten, sondern auch dahingehend, wie viele Produkte sie im Angebot haben, wie groß das verwaltete Vermögen ist oder welche Trends über ETFs abgedeckt werden. Zu den wichtigsten Anbietern gehören:
Der ETF-Anbieter iShares gehört zum US-Vermögensverwalter Blackrock. Gemessen am verwalteten Vermögen ist iShares der weltweit größte Anbieter von ETFs. Denn der ETF-Anbieter verwaltet mehr als 2 Billionen US-Dollar an Vermögen. Zum Angebot von iShares gehören etliche hundert ETFs. Dementsprechend verfügt iShares über ein breites Produktangebot und die ETFs dieses Anbieters können bei vielen deutschen Banken gekauft oder über einen Sparplan bespart werden.
Der ETF-Anbieter Xtrackers gehört zur DWS. Diese deutsche Vermögensverwaltungsgesellschaft war bis 2018 noch Teil der Deutschen Bank, wurde dann aber ausgegliedert und agiert nun eigenständig. Dabei bietet Xtrackers eine große Auswahl an ETFs und ETCs an, sodass Anleger:innen ihr Kapital mit den Anlageprodukten von Xtrackers breit streuen können. Insgesamt verwaltet Xtrackers ein Vermögen in Höhe von über 150 Milliarden Euro, sodass dieser ETF-Anbieter zu den Größten am Markt zählt.
Im Moment gibt es zwar noch einige ETFs, die unter dem Namen Lyxor an den Börsen gehandelt werden, allerdings wird sich das in naher Zukunft ändern. Denn Lyxor wurde im Jahr 2021 vom Fondsanbieter Amundi aufgekauft. Schon im Jahr 2022 soll daher dieser ETF-Anbieter vollständig verschwinden und in Amundi ETF integriert werden.
Der ETF-Anbieter UBS gehört zur großen Schweizer Bank mit dem gleichen Namen. UBS brachte schon im Jahr 2001 seinen ersten ETF auf den Markt. Mittlerweile wird eine große Produktpalette abgedeckt, die nicht nur Aktien und Anleihen, sondern auch Rohstoffe abdeckt. Dabei liegt der Fokus auf währungsgesicherten ETFs. UBS gehört zu den größten ETF-Anbietern in Europa.
Amundi gehört ebenfalls zu den größten Anbietern von ETFs in Europa. Bei diesem ETF-Anbieter handelt es sich um ein Tochterunternehmen der französischen Großbank Crédit Agricole. Auch hier wurden die ersten ETFs bereits im Jahre 2001 gelistet, damals aber noch unter dem Namen CASAM. Im Jahre 2010 wurde der Name dann in den Heutigen geändert. Amundi konzentriert sich auf eine breite Abdeckung der breit gestreuten MSCI Indizes. Es werden fast ausnahmslos ETFs auf Anleihen und Aktien angeboten.
Die vorgestellten ETF-Anbieter gehören zu den größten in Europa oder gar der ganzen Welt. Allerdings gibt es noch etliche weitere große Anbieter von ETFs. Dazu gehören Fidelity, HSBC ETF, BNP Paribas Easy, J.P. Morgan, SPDR, UniCredit, Vanguard, Invesco, Deka ETF und auch die Börse Stuttgart.
Im Bereich der ETFs kann auch nach Index gefiltert werden. Je nachdem, in welchen Index man investieren möchte, ergeben sich unterschiedliche Rendite– sowie Risikobewertungen. Damit du einen guten Überblick erhältst, möchten wir dir im folgenden Abschnitt die unserer Ansicht nach wichtigsten Indizes kurz vorstellen:
Der MSCI World ETF kann seinen Anteilseignern eine breite Streuung mit nur einer einzigen Investition ermöglichen. Denn in diesem Index befinden sich rund 1.600 Unternehmen aus 23 Industrienationen. Damit deckt dieser Index fast die vollständige Marktkapitalisierung der Industrieländer ab. Einige ETF-Anbieter bilden den MSCI World ab. Allerdings gibt es hier Unterschiede. Dabei fallen nicht nur die Kosten unterschiedlich aus, sondern auch das Fondsvolumen.
Während einige ETF-Anbieter eine thesaurierende Variante des MSCI World anbieten, haben andere den MSCI World als ausschüttende Variante im Angebot. Der größte MSCI World ETF ist der MSCI ACWI (All Country World Index). Dieser deckt etwa 3.000 Unternehmen in 23 Industrieländern und 27 Entwicklungsländern ab, sodass mit einem Investment in diesen Index etwa 85% der globalen Marktkapitalisierung abgedeckt wird.
Es befinden sich unterschiedliche Sub-Indizes innerhalb des MSCI ACWI, die die Welt in kleinere Teile unterteilen und diese kleineren Gebiete abdecken.
MSCI Emerging Market ETFs decken Schwellenländer ab. Dabei enthalten diese ETFs Anteile an 25 Entwicklungsländern. Diese Indizes bilden etwa 1.400 Unternehmen aus Schwellenländern ab. Damit ist fast der komplette Markt für Entwicklungsländer abgedeckt.
Der DAX ist der deutsche Leitindex und damit der bedeutendste Index in Deutschland. Früher waren es 30, doch mittlerweile enthält der DAX die 40 größten Unternehmen in Deutschland. Wer also in einen ETF auf den DAX investiert, der profitiert von der Wertentwicklung der deutschen Schwergewichte.
Der wichtigste Index in den USA ist der S&P 500. Er enthält die 500 größten US-amerikanischen Unternehmen, gemessen anhand der Marktkapitalisierung. In der Vergangenheit hat dieser Index sehr gut performt. Die Gebühren, die ein ETF verlangt, der diesen Index abbildet, sind extrem gering. Sie liegen im Bereich von 0,05% bis 0,15% pro Jahr.
Je nachdem, was mit dem Ertrag aus dem ETF geschehen soll, bieten sich unterschiedliche Anlageprodukte an. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um diese Produkte:
Ausschüttende ETFs zeichnen sich dadurch aus, dass die Dividenden, welche der ETF aus seinen Anteilen erhält, an die Anteilseigner des ETFs weitergegeben werden. Über ein Investment in ausschüttende ETFs wird dementsprechend Einkommen generiert.
Das genaue Gegenteil stellen thesaurierende ETFs dar. Diese schütten nichts aus. Stattdessen werden die erhaltenen Dividenden innerhalb des Fonds wieder reinvestiert. Dementsprechend eignet sich dieses Anlageprodukt nicht für Anleger:innen, welche ein passives Einkommen erzielen möchten.
Zudem unterscheiden sich ETFs nach Replikationsmethode. Unter der Replikationsmethode versteht man die Art und Weise, auf die ein Vergleichsindex abgebildet wird. Dabei gibt es für ETFs folgende Möglichkeiten einen Index nachzubilden:
Bei der vollständigen physischen Replikation werden die Aktien des Vergleichsindex vom ETF 1:1 übernommen. Dementsprechend enthält der ETF genau die Anteile, welche auch der Vergleichsindex enthält.
Auch beim sogenannten Sampling werden die entsprechenden Wertpapiere vom ETF erworben. Der Unterschied zur vollständigen Replikation besteht dabei darin, dass nur eine bestimmte Auswahl an Aktien des Vergleichsindex physisch erworben werden.
Die Besonderheit der synthetischen Replikation liegt darin begründet, dass die Wertpapiere des Vergleichsindex nicht gekauft werden. Stattdessen erfolgt ein Vertrag mit einem Swap-Partner, der die Rendite des Vergleichsindex gegen eine Gebühr bereitstellt.
Je nachdem, für welche Anlagestrategie sich jemand entscheidet, kommen unterschiedliche ETFs in Frage. Dabei sind vor allem die folgenden Anlageprodukte interessant:
Beim sogenannten Factor-Investing handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der bestimmte Faktoren im Fokus stehen. Bei diesen Faktoren handelt es sich um quantifizierbare Merkmale von Unternehmen. Das Ziel hierbei ist es, eine risikoadjustierte Rendite zu erzielen, die höher ausfällt als bei einem Investment, das breit gestreut ist.
Mithilfe von Smart Beta ETFs kann ebenfalls in bestimmte Anlagestrategien investiert werden. Dabei bilden diese ETFs keine marktbreiten Indizes ab. Das Ziel ist es, das Beste aus dem aktiven sowie dem passiven Investmentuniversum herauszuholen und den Markt so zu schlagen. Dafür genutzt werden gewisse Informationen wie beispielsweise Dividendenzahlungen oder Preisbewegungen. Auch die fundamentalen Daten werden bei dieser Strategie berücksichtigt.
In der Welt der ETFs gibt es verschiedene Indexanbieter. Prinzipiell sind die Angebote gleich, dennoch gibt es kleine Unterschiede zwischen einzelnen Indexanbietern. Diese können dazu führen, dass sich die Gewichtungen und die Abdeckung eines Marktes unterscheiden, sodass Anleger:innen darauf achten sollten, welchen Index ein ETF abbildet. Auf die bekanntesten möchten wir im folgenden Abschnitt näher eingehen:
Bei MSCI handelt es sich um einen der größten unabhängigen Indexanbietern auf der Welt. Dabei kann entweder fast die komplette Welt über einen MSCI World ETF abgedeckt werden oder ein MSCI ETF erworben werden, der sich auf einen bestimmten Markt konzentriert wie Industrieländer oder Schwellenländer. Der MSCI ACWI deckt alles ab, was der MSCI World und der MSCI Emerging Markets abdecken. Der MSCI World beinhaltet Aktien aus Amerika, Europa, dem Mittleren Osten und dem Pazifik. Der MSCI Emerging Markets verfügt über Aktien aus Amerika, Asien, Afrika und anderen Teilen des Mittleren Ostens sowie Europa.
Auch der Indexanbieter FTSE hat breit gestreute Indizes im Angebot, die Entwicklungsländer oder Industrieländer abdecken. Unterschiede zum MSCI ergeben sich beispielsweise durch die Einstufung von bestimmten Ländern. So wird zum Beispiel Südkorea bei FTSE als Industrieland geführt, bei MSCI ist es allerdings als Schwellenland eingestuft. Diese kleinen Unterschiede führen zu unterschiedlichen Gewichtungen innerhalb der Indizes. Außerdem decken die weltweiten Indizes von FTSE einen größeren Marktanteil ab, weil mehr Unternehmen enthalten sind.
Auch die Deutsche Börse gehört zu den großen Indexanbietern. Zum Teil liegt das an den großen STOXX-Indizes, die zum Produktangebot der Deutschen Börse gehören. Andererseits dürfte es allerdings auch an der großen Anzahl von Indizes liegen, die die Deutsche Börse im Angebot hat. Insgesamt sind über 3.000 Indizes von der Deutschen Börse auf dem Markt.
Um herauszufinden, welcher ETF-Broker das Angebot hat, welches am besten zu deinen Bedürfnissen passt, solltest du dir unbedingt unseren ausführlichen Depot-Vergleich durchlesen. Nach dieser Lektüre wirst du dazu in der Lage sein, das für dich passende Depot auszusuchen. Dann kannst du zu günstigen Konditionen in ETFs investieren.
Du solltest dir diesen Ratgeber auch dann durchlesen, wenn du bereits ein Depot besitzt. Möglicherweise lassen sich durch einen Wechsel hohe Gebühren einsparen.
Mittlerweile ist das Produktangebot an unterschiedlichen ETFs riesengroß. Es gibt extrem viele Faktoren, auf die beim Kauf eines ETFs geachtet werden kann. Unser Ziel war es, dir mit diesem Artikel einen Überblick über das Angebot am ETF-Markt zu verschaffen. Wenn du dich intensiver mit einer bestimmten Thematik auseinandersetzen möchtest, dann solltest du dir die entsprechenden Ratgeber von uns zu diesen Themen durchlesen. Denn wir haben zu allen Arten von ETFs Artikel auf unserer Webseite, die sich intensiv mit dem jeweiligen Produkt auseinandersetzen.
Wenn dir das zu viel Aufwand ist und du dich nicht näher mit der Thematik auseinandersetzen möchtest, dann ist eventuell unser Robo Advisor Vergleich etwas für dich. Denn, wenn du dich einmal für eine bestimmte Anlagestrategie entschieden hast, übernimmt dieser sowohl die Verwaltung deines Portfolios als auch eventuell notwendige Umstrukturierungen für dich. Du musst dich dabei um nichts weiter kümmern, sondern kannst dich entspannt zurücklehnen und den Robo Advisor für dich arbeiten lassen.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast, um deinen Kommentar zu schreiben. Du hilfst damit das Produkterlebnis zu verbessern und gibts anderen Nutzern die Möglichkeit weitere Informationen zu diesem Beitrag zu lesen.
Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Es gibt eine sehr große Anzahl an unterschiedlichen ETF-Arten. ETFs können in bestimmte Anlageklassen unterteilt werden, wie beispielsweise Anleihen-ETFs oder Aktien-ETFs. Zudem gibt es ETFs, die sich auf bestimmte Regionen, Länder, Branchen oder Trends fokussieren. Außerdem unterscheiden sich die ETFs je nach Anbieter. Dabei spielt nicht nur der ETF-Anbieter eine große Rolle, sondern auch der Indexanbieter, da dieser über die Gewichtung von einzelnen Werten/Ländern entscheidet. Weiterhin gibt es ETFs, die Dividenden an die Anleger:innen ausschütten, während andere wiederum die erhaltenen Dividenden innerhalb des ETFs reinvestieren. Es gibt zudem ETFs, die sich auf bestimmte Anlagestrategien konzentrieren, um den Markt schlagen zu können. ETFs unterscheiden sich hinsichtlich der Methode der Zusammenstellung, was auch als Replikation bezeichnet wird.
Aktien ETFs lassen sich nach Regionen, Ländern, Branchen oder auch bestimmten Themen/Trends unterteilen.
Zu den wichtigsten Indizes für ETFs gehören der MSCI World, der MSCI Emerging Markets sowie der S&P 500. Für deutsche Anleger:innen ist der iShares Core DAX UCITS ETF der wichtigste Index, da dies der größte ETF auf den deutschen Leitindex ist.
Die besten ETFs kannst du auf gut strukturierten Vergleichsseiten (wie der unseren) finden.