Dividenden-Aristokraten sind für viele Anleger:innen die erste Wahl, wenn es um eine sichere Ausschüttung geht. Denn damit sind in aller Regel Unternehmen gemeint, die ihre Dividendenzahlungen über viele Jahre hintereinander gesteigert haben. Dieses Vorgehen spricht für ein verantwortungsvolles Management und für ein gesundes Firmenwachstum. Was Dividendenaristokraten auszeichnet, welche Strategien möglich sind und welche Aktien dazugehören, darauf wollen wir schauen.
Wichtige Fakten zu Dividenden Aristokraten:
Tatsächlich ist der Ausschüttungshorizont für Aristokraten nicht fix geregelt. Dennoch nennen erfahrene Anleger:innen immer wieder 25 Jahre als solide Basis. In dieser Zeitspanne sollten Firmen ihre Dividendenauszahlung nicht ein einziges Mal eingestellt haben. Außerdem zeichnet Dividenden Aristokraten aus, dass sie ihre Ausschüttung mit jedem Intervall erhöht haben. Wenn ein Unternehmen letztes Jahr 3,6 Prozent an seine Aktionäre ausgeschüttet hat, so müssten es in diesem Jahr dann beispielsweise 3,7 Prozent oder ein höherer Nennwert sein.
Tipp: Es ist gar nicht mal nötig, sich mit diversen Einzeltiteln unter den Dividenden Aristokraten zu befassen. Denn bestimmte ETFs bündeln die Dividendenaristokraten und bringen auf diesem Weg stabile Gewinne. Die automatische Diversifizierung sichert das Portfolio ab.
Was haben Firmen davon als Dividenden Aristokrat zu gelten? Damit zeichnen sich die Aktiengesellschaften selber als seriös aus. Denn steigende Ausschüttungen kann sich nur leisten, wer zumindest stabile wirtschaftliche Zahlen vorzulegen vermag. Anders gesagt: Wo Aktien sonst häufig als unsicher angesehen werden, bringen die Aristokraten das Versprechen einer jährlichen Ausschüttung ein. Dadurch sinkt die Hemmschwelle einer Investition, was wiederum neues Kapital ins Unternehmen bringt.
„Aristokraten“ gelten in der Politikwissenschaft als Angehörige eines adligen Standes. Und wie sagt ein Sprichwort so schön: „Adel verpflichtet“. Dieser Ausspruch wiederum kommt aus dem Französischen (Noblesse oblige). Er beschreibt eine Verantwortung des Adels soziale Verantwortung zu tragen. Im Falle unserer Dividenden Aristokraten ist die Verantwortung einer konstanten Ausschüttung gemeint. Allerdings sprechen wir mit Bedacht von einer Verantwortung. Denn eine Verpflichtung haben Unternehmer nicht, eine stetig steigende Dividende zu zahlen.
Kriterien der Dividenden Aristokraten in der Übersicht:
Viele Anleger hat die Corona-Krise kalt überrascht. Stand der DAX am 14. Februar 2020 noch bei 13.744 Punkten, so rauschte er auf 8.929 Punkte zum 20. März 2020 hinunter. Es hat nur gut einen Monat gedauert und für viele Investoren hatte sich das Portfolio um 35 Prozent und mehr reduziert. Der Dow Jones raste von 29.398 Punkten (14. Februar 2020) auf 19. 174 Punkte (20. März 2020) nach unten. Natürlich galt es auch hier geduldig zu bleiben. Denn es ist falsch aus einem Kursverlust einen Buchverlust zu machen. Schlussendlich sind die Kurse wieder gestiegen. Doch im Moment der Krise gab es keine Rendite.
Dividenden Aristokraten haben sich in der Corona-Krise als sehr wehrhaft erwiesen. Es wäre falsch zu behaupten, dass alle Aktien dieser Kategorie auch weiterhin konstant und in gleicher Höhe haben auszahlen können. Doch gab es sehr viele Aristokraten, die ihre Ausschüttungspolitik fortgesetzt haben. Manche mussten bei der Höhe der Rendite Abstriche machen. Doch wo die Börsen beim Beben nach unten fielen, zählten Dividenden-Aktionäre eindeutig zu den Gewinnern. Einerseits strichen sie Rendite ein. Andererseits erholten sich die meisten Titel mit Abflauen der Corona-Maßnahmen wieder. Da es sich bei den Dividenden Aristokraten ohnehin um wirtschaftliche stabile Unternehmen handelt, warf die Corona-Krise sie nicht nachhaltig aus der Bahn.
Dividenden Aristokraten sind also Unternehmen, die über einen langen Zeitraum steigende Zahlungen an Anleger ausschütten. Damit geht bereits der erste Vorteil einher. Immerhin dürfen sich Investoren auf regelmäßige Gutschriften freuen. Gleichwohl besitzen Firmen, die immer wieder höhere Dividende zur Auszahlung bringen das Vertrauen der Anleger. Schlussendlich lässt sich daraus nämlich der Rückschluss ziehen, dass ein Unternehmen solide wirtschaftet. Nicht selten ist ein Aristokrat im Bereich der Konsumaktien zu finden. Folglich handelt es sich um Firmen, die Verbrauchsgüter herstellen. Diese Artikel werden, bei einer noch bis ins Jahr 2100 steigenden Anzahl an Menschen auf dem Planeten, auch weiterhin benötigt. Wer auf die erfolgreichsten Dividenden-Titel setzt, der braucht sich in der Regel nicht über große Wertschwankungen aufregen. Unternehmer agieren hier sehr souverän. Der Kurs bleibt stabil. Profitiert wird durch die Rendite.
Allerdings geht damit auch ein Nachteil einher. Denn Kursschwankungen müssen nicht perse etwas Schlechtes sein. Wer günstig kauft und teurer verkauft, der erzielt einen Gewinn. Gleichwohl ist dies ebenso mit Dividenden-Aktien möglich, doch weniger mit den Aristokraten. Diese zeichnen sich meist durch eine erhöhte Kursstabilität aus. Ein größeres Wachstum ist also nicht zu erwarten. Wer sich die Dividenden ausschütten lässt, der muss die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer bedenken.
Hinweis: Wer auf Dividenden Aristokraten setzt, der investiert in möglichst sichere Aktien. Hier steht die planbare Rendite im Vordergrund. Dafür wird auf einen vermeintlich höheren Gewinn durch Wertsteigerung des Wertpapiers verzichtet.
Laut USA-Standards hat Deutschland nur einen Titel, der als Dividenden Aristokrat zu nennen ist. Dabei handelt es sich um Fresenius. Dabei handelt es sich um eine Firma aus der Branche Medizintechnik und Gesundheit. Als größter privater Krankenhausbetreiber in Deutschland ist das Unternehmen im DAX gelistet. Allerdings ist in der Bundesrepublik ein weiterer Begriff zu nennen – der Dividenden Adel nach Christian W. Röhl. Im Vergleich zu den Aristokraten ist es hierbei nur nötig, dass die jeweiligen Aktien ihre Rendite in den letzten zehn Jahren nicht gekürzt haben. Es reicht also aus, wenn eine konstante Dividende ausgezahlt wird.
Diese Logik ist verständlich. Wer auf Dividenden-Titel setzt, der will meist kalkulieren können. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Rendite von 3,5 Prozent je Jahr bietet und diese über einen längeren Zeitraum auszahlt, so ist der Aspekt Sicherheit hinreichend bedacht. Allerdings darf nicht blind investiert werden. Denn eine Dividendenaktie zählt mitunter schon dann zum Adel, wenn diese mehr als ein Prozent pro Jahr an Rendite verspricht. Nachfolgend wollen wir uns Aktien anschauen, welche diese Kriterien bestmöglich erfüllen.
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Wie schon mehrfach angedeutet, ist die Definition der Aristokraten nicht ganz einheitlich. Für Deutschland hat sich daher der Dividenden Adel als weitere Kenngröße durchgesetzt. Und auf Europa bezogen ist sogar von Dividenden Champions die Rede. Im Prinzip sollten sich Aktionäre durch solche Begrifflichkeiten jedoch nicht verunsichern lassen. Denn im Grunde genommen sagen die Begriffe Aristokrat, Adel und Champion alle das Gleiche aus. Es handelt sich um Unternehmen oder Aktien, die bei der Dividende ein stetes Wachstum oder doch zumindest kein Schrumpfen vorweisen. Das Geschäftsmodell steht also auf einem soliden Fundament.
Grundsätzlich ist es nicht die cleverste Idee zu wenig zu diversifizieren. Daher sollten nicht nur Dividenden-Titel aus Deutschland, sondern gleich aus ganz Europa ins Portfolio gepackt werden. Da die Begrifflichkeiten bezüglich der Aristokraten nicht einheitlich sind, formulieren wir es anders. Nachfolgend listen wir daher die sichersten Dividendenzahler Europas auf.
Das hauptsächliche Merkmal der Dividenden Aristokraten in den Vereinigten Staaten von Amerika ist die kontinuierlich steigende Ausschüttung über 25 Jahre. Da liegt die Messlatte natürlich entsprechend hoch. Doch die USA sind ein großes Land mit vielen Konzernen, welche dieses Kriterium erfüllen. Müssen wir in Deutschland und Europa die Regeln für Aristokraten etwas beugen, um eine Top-10 zu erstellen, ist dies in den Staaten nicht nötig. Stand 2021 gab es dort sogar 65 Titel, welche als Dividendenzahler zu den Aristokraten gehören.
Natürlich ist es keinesfalls verwunderlich, dass Anleger:innen am Gewinn beteiligt sein wollen. Denn scheint ein weiteres Investment durch das Unternehmen schwierig, dann sind Ausschüttungen von Dividenden besonders lohnend. Ursprünglich kamen die Aristokraten aus den USA nur im S&P 500 vor. Denn der Fokus lag auf dem Wachstum, wenngleich bezogen auf die Dividende. Und in diesem Index sind die 500 größten, börsennotierten Firmen in den Vereinigten Staaten gelistet. Im Vergleich dazu umfasst der Dow Jones nur 30 Titel. Im deutschen DAX sind inzwischen 40 Werte zu finden. Doch wir wollen uns bei den Dividendenzahlern auf die Top-10 aus Amerika fokussieren.
Diversifikation: Wer nicht auf den Wachstumskurs setzt, der fährt mit Dividenden Aristokraten sehr gut. Um sich trotz jahrelang konstanter oder wachsender Rendite-Zahlungen weiter abzusichern, legt sich Dividenden-Titel aus Deutschland, Europa und den USA ins Portfolio.
Ist ein Dividenden-ETF überhaupt sinnvoll? Gerade haben wir noch davon gesprochen, dass es nur logisch ist, in Wertpapiere aus der ganzen Welt zu investieren – auch bei Dividenden Aristokraten. Und ein Indexfond kann diesen Vorteil bieten, ohne großartig recherchieren zu müssen. Im Laufe unseres Ratgebers haben wir bereits darauf verwiesen: Konstante Dividenden-Zahler bewegen sich bei der Wertentwicklung ihres Aktienkurses meist vertikal vorwärts. Mal steigt der Preis, mal sinkt er, doch bleibt er dabei meist auf einem gewissen Niveau. Da wir es mit einem ETF auf Basis von Dividenden Aristokraten nicht zwingend auf eine Wertsteigerung abgesehen haben, sondern auf eine konstante Rendite, ist dies ein weiterer Pluspunkt. Denn der Chart verläuft relativ ebenmäßig.
Umgekehrt sind Dividenden-ETFs nicht im gleichen Maße breit gestreut, wie dies beispielsweise beim MSCI World Index der Fall ist. Die Erklärung ist naheliegend. Die Anzahl der Dividenden-Titel ist begrenzt. Wenn wir diese noch weiter auf Dividenden Aristokraten beschneiden, umfasst ein ETF noch weniger Werte. Außerdem ist die Höhe der Ausschüttung zu hinterfragen. Bei Einzeltiteln lässt sich dies sehr schnell ermitteln. Auch sollte bei einem Index-Fond geschaut werden, ob eine gute Diversifikation aus unterschiedlichen Ländern und Branchen vorzufinden ist.
In der jüngeren Vergangenheit haben die ETF auf Dividenden-Basis nicht mit den herkömmlichen Indexfonds mithalten können – was die Wertentwicklung anbelangt. Doch darum geht es bei einer Dividenden-Strategie nicht. Vielmehr stehen planbare Einkünfte im Vordergrund. Nachfolgend nennen wir drei ETFs, welche als Basis die Dividenden Aristokraten haben.
Wer sich seine Wertpapiere lieber selbstständig zusammenstellt, der sollte unbedingt die Anbieter in unserem Depot Vergleich prüfen.
Tipp: Die Auswahl an Aristokraten-ETFs ist nicht sonderlich groß. Eventuell sollten daher auch generell dividendenstarke Indexfonds, wie der VanECK Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF (WKN: A2JAHJ) in Betracht gezogen werden.
Abseits einer Geldanlage in Aktien ist kaum ein Vermögen aufzubauen. Beziehungsweise fehlt dann der Anteil, welcher durch die Rendite hinzukommt. Wer 200.000 Euro sein Eigen nennt und jährlich nur 4% Ausschüttungen verbucht, der hat (Zinseszins eingerechnet) nach zehn Jahren knapp 300.000 Euro auf dem Konto. Wenngleich die Reihenfolge der hohen und niedrigen Renditen bei der Wertentwicklung eine entscheidende Bedeutung hat. Geld anlegen lohnt sich. Das haben Aktionäre längst erkannt. Dennoch gibt es unterschiedliche Typen in Sachen Investment. Dabei ist die Strategie nicht nur von der eigenen Mentalität, sondern ebenso vom Alter abhängig.
Sicherheitsdenken ist im fortgeschrittenen Alter nicht verkehrt. Wer 55 Jahre alt ist, der plant vermutlich für eine Zukunft, in der etwas weniger gearbeitet wird. Setzen wir doch unsere Rechnung fort. Jetzt liegen 300.000 Euro in einem Dividenden-Aristokraten-ETF. Wir bekommen jährlich 2,5% Rendite. Die Ausschüttung ist geringer als die vermeintliche Wertentwicklung bei einer Kurssteigerung. Doch sie ist wesentlich sicherer. Wir reden also von 7.500 Euro, die uns als Dividende im Jahr dargelegt werden. Auch nach Abschlägen ist es vielen Menschen damit möglich, zwei volle Monate im Jahr frei zu nehmen. Alternativ lässt sich die tägliche Arbeitszeit vielleicht von acht auf sechs Stunden verkürzen. Oder der freie Freitag wird angepeilt.
Auch in jüngeren Jahren gibt es Anleger, die mit dem Risiko an der klassischen Börse nicht umgehen können oder wollen. Auch hier sind Dividenden-Titel eine Überlegung. Die Charts der Unternehmen gehören dabei nur sporadisch betrachtet. Wichtiger sind die Briefe vom Geldinstitut, die dem Anleger einen stetigen Geldfluss verteilt über das Jahr bescheinigen. So lässt sich mit einem sicheren Investment ein passives Einkommen generieren.
Die Dividendenrendite ist eine Kennzahl, welche die ausbezahlte Dividende mit dem aktuellen Kurs einer Aktie ins Verhältnis setzt. Dabei kommt eine Prozentzahl heraus, welche die Verzinsung eines Wertpapiers benennt. Anders formuliert: Die Dividendenrendite gibt an, wie viel Prozent des investierten Kapitals Anleger zurückbekommen. Steuern sind bei dieser Betrachtung jedoch noch nicht eingerechnet. Natürlich sind Dividendenrenditen auch bei den Aristokraten einen Blick wert. Doch diese Kennzahl alleine ist weniger entscheidend. Denn ein Dividendenaristokrat zeichnet sich ohnehin durch eine stabile Ausschüttung aus. Es geht Anlegern vielmehr um diese Konstanz, als um die prozentuale Dividendenrendite. Die Zuverlässigkeit steht daher im Blickpunkt.
Bei der Geldanlage sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Doch zählen nur die Anleger als Gewinner, die die höchsten Renditen erzielen? Nein! Auch wer sich über die Jahre ein konstantes, zusätzliches Einkommen aufbaut, hat auf seine ganz eigene Art und Weise gewonnen. Damit haben wir gewissermaßen die Brücke zu den Dividenden Aristokraten geschlagen. Inzwischen haben wir gelernt, dass die Aristokraten über einen langen Zeitraum konstant Dividende ausschütten. Als Aktionär lässt sich sogar der Zeitpunkt des Geldeingangs planen.
Denn die Auszahlung der Dividende findet in aller Regel weniger Tage nach der Jahreshauptversammlung statt. Vereinfacht ausgedrückt ist es somit möglich, zwölf Wertpapiere aus der Kategorie Dividenden Aristokraten zu erwerben. Wenn diese ihre Hauptversammlungen gleichmäßig verteilt von Januar bis Dezember veranstalten, ist das monatliche Zusatzeinkommen bereits gesichert. Aktienkurse steigen und fallen, doch die Dividende bleibt bestenfalls stabil. Damit ist die Zielsetzung geklärt.
Natürlich wollen wir dieses Modell mal beispielhaft durchspielen. Jahr für Jahr wurde fleißig gespart. Jetzt hat unser Muster-Anleger sein fünfzigstes Lebensjahr überschritten und 350.000 Euro angespart. Dieses Guthaben ist zuletzt ausschließlich in Dividenden Aristokraten geflossen. Durchschnittlich steht eine Dividende von 3,0 Prozent im Raum. Folglich reden wir von 10.500 Euro im Jahr. Unser Muster-Anleger lässt sich diese Summe ausschütten und verteilt sich auf die Monate. Für 875 Euro muss damit weniger gearbeitet werden. Allerdings berücksichtigt diese Beispielrechnung keine Steuern und sonstige Abgaben.
Sich näher mit Dividenden Aristokraten zu befassen, macht für sicherheitsbewusste Anleger Sinn. Wem das Auf und Ab an den Börsen zu nervenaufreibend ist, sich mit den mauen Zinsen auf dem Bankkonto aber nicht anfreunden kann, der sollte es mit einer Dividenden-Strategie versuchen. Dabei stechen wiederum die Aristokraten heraus, weil diese seit 25 Jahren (USA-Standard) ihre Dividendenzahlung nicht verringert, sondern meist sogar erhöht haben. In Deutschland ist auch vom Dividenden-Adel die Rede. Hier liegen die Anforderungen jedoch etwas niedriger. Es reicht aus, wenn die Unternehmen ihre Rendite über die letzten zehn Jahre nicht gesenkt haben.
Der größte Vorteil: Ein konstanter und damit planbarer Geldeingang. Für gewöhnlich wird diese Taktik so genutzt, dass regelmäßig Ausschüttungen stattfinden. Allerdings ist es ebenso möglich, die Dividende thesaurierend gleich wieder zu reinvestieren. Wem Dividenden und Aristokraten noch nicht sicher genug sind, der wählt gleich einen ETF auf Aristokraten-Basis aus. Dort sind diverse Wertpapiere versammelt, welche konstant für eine Dividendenausschüttung sorgen. Ein solches „Bündel“ erspart Anfängern auch die Recherche nach entsprechenden Aktien.
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Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Strikt genommen handelt es sich bei den Dividenden Aristokraten um Unternehmen, die seit 25 Jahren (Vereinigte Staaten von Amerika) ununterbrochen eine steigende Dividende auszahlen. In Deutschland fiele hier nur Fresenius darunter. Daher ist in der Bundesrepublik vom Dividenden Adel die Rede, wo über zehn Jahre die Dividende nicht gekürzt worden sein darf.
Konstanz! Viele Anleger trauen sich nicht in Aktien zu investieren, weil sich die Wertentwicklung nicht vorhersagen lässt. Bei Dividenden Aristokraten, wo die Rendite über viele Jahre auf einem ähnlichen Level lag, zählt dieses Argument jedoch nicht mehr. Aristokraten vereinen Sicherheit und Rendite zu einem stimmigen Gesamtpaket.
Die Auswahl ist gering, aber sie sind vorhanden. Häufig fokussieren sich diese stark auf den US-Markt. Beispielhaft ist der SPDR S&P US Dividend Aristocrats-ETF zu nennen. Dort bündeln Fonds-Unternehmer diverse Aristokraten zu einem Gesamtpaket.
Einige der ertragreichsten Unternehmen aus Deutschland, Europa und den USA – aus Sicht der Dividendenrendite – haben wir gelistet. Ansonsten müssen Aktienunternehmen Daten zur Ausschüttung zugänglich machen. Damit lassen sich Informationen direkt bei der Quelle beziehen.
Im Prinzip ist es eine simple Rechnung. Die Dividendenrendite sagt in erster Linie nur bedingt etwas über die Ausschüttung selber aus, da diese immer mit dem aktuellen Kurswert ins Verhältnis gesetzt wird. Daher sollten Investoren lieber auf die Langfristigkeit schauen, in welcher Firmen eine konstante oder sogar steigende Rendite an Aktionäre ausgeschüttet haben.