Beate Sander arbeitete als Realschul- und Volkshochschullehrerin. Mit 59 Jahren kaufte sie die Volksaktie der Telekom und wagte den Schritt ins Aktieninvestment. 15 Jahre und verschiedene Investitionen später war Sander Millionärin. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin schrieb sie auch verschiedene pädagogische Lehr- und Arbeitsbücher und verfasste den Bestseller „Der Aktien- und Börsenführerschein“. Zusätzlich schrieb sie für verschiedene Zeitungen Börsenkolumnen und war Lehrbeauftrage der in Bochum ansässigen EBZ Business School.
Das Wichtigste in Kürze
Beate Sander wurde 1937 in Rostock geboren. Im Zweiten Weltkrieg überlebte sie mit ihrer Familie in einem von ihrem Vater angelegten Schutzbunker einen Luftangriff. 1950 verließ Beate Sander die DDR und zog nach Ulm in Westdeutschland. Nach der Schule konnte sie mithilfe einer Begabtenprüfung ins Lehramt einsteigen und arbeitete anschließend als Lehrerin an der Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Neu-Ulm. Zusätzlich war Beate Sander auch als Volkshochschullehrerin tätig.
Bekanntheit erlangte Beate Sander jedoch aufgrund ihres Aktientalents. Im Jahr 1996 erwarb sie die Volksaktie der Telekom und kaufte ihr erstes Wertpapier. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Innerhalb von 15 Jahren gelang es Sander ihr Startkapital von 30.000 Euro durch weitere Investitionen auf 1 Millionen Euro zu steigern. Rund 6 Jahre später hatte sie ihr Vermögen verdoppelt. Beate Sander starb im Jahr 2020 im Alter von 82 Jahren und hinterließ ein Vermögen von knapp 3 Millionen Euro.
Vollständiger Name | Beate Sander geborene Jaenicke |
Geburtsdatum | 16. Dezember 1937 |
Geburtsort/-land | Rostock, Deutschland |
Todesdatum | 28. September 2020 |
Sterbeort | Keine Angaben |
Beruf | Real- und Volksschullehrerin sowie Autorin |
Vermögen | Circa 3 Millionen Euro |
Die erste Million erreichte Beate Sander nach 15 Jahren, für die zweite hingegen benötigte sei dann nur noch sechseinhalb Jahre. Die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf das Depot von Beate Sander aus. Durch die Krise sank ihr Vermögen auf 1,5 Millionen Euro. Dennoch wich sie nicht von ihrer Anlagestrategie ab, die sie über die Jahre entwickelt hatte. Nach Beate Sanders Tod führt nun ihr Sohn die Anlagestrategie fort und ist damit ebenso erfolgreich wie seine Mutter.
Beate Sander hatte immer Tipps für Anleger bereit. Ihre bekanntesten Ratschläge lauten:
„Breit gestreut, ist nie bereut!“
„Meide die gefährlichen vier: Euphorie, Panik, Angst und Gier.“
„Gewinne lass laufen, im Verlust nicht ersaufen!“
Neben ihrem Beruf als Realschul- und Volkshochschullehrerin war Beate Sander auch als Autorin tätig und verfasste zahlreiche Ratgebern über das Aktieninvestment. Zu ihren Werken gehören die folgenden Bücher:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Sander
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Finanzen-Beate-Sander-Depot-Aktien-Tipps-26295457.html
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