Rendite und Insolvenzen sind entscheidend für deine Investition in Crowdinvesting. Die Zahl der Anbieter wächst stetig. Einige sind seit über einem Jahrzehnt erfolgreich.
Wir zeigen dir die Chancen und Risiken im Milliardenmarkt Crowdinvesting. Zudem stellen wir dir 10 ausgewählte Anbieter vor. Ein Vergleich der Plattformen lohnt sich, da Unterschiede bei Kosten, Mindestanlagesummen und Finanzierungsvolumen bestehen.
Crowdfunding kennst du sicher. Crowdinvesting ist weniger bekannt, aber bei privaten Investor:innen im Aufschwung. Crowdinvesting basiert auf Crowdfunding, auch Schwarmfinanzierung genannt. Es gibt verschiedene Formen wie spendenbasiertes Crowdfunding, Crowdlending und Crowdinvesting.
Hierzulande sagt man „Crowdinvestment“, international „Equity based Crowdfunding“. Dabei erhältst du eine finanzielle Gegenleistung.
Beim Crowdinvesting erwirbst du Beteiligungen an Unternehmen und Projekten. Diese können z.B. als Gewinnbeteiligung oder Unternehmenswertsteigerung gestaltet sein. Du investierst Geld, um Rendite zu erzielen. Die Crowd profitiert vom Erfolg. Oft geschieht dies über partiarische Nachrangdarlehen.
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Gib ein Stichwort in die Suchleiste ein oder wähle Stichworte aus. Verwende die Tags, um die Auswahl einzugrenzen.
Die Zahl im blauen Button passt sich an. Mit einem Klick erhältst du eine persönliche Liste mit passenden Anbietern für Crowdinvesting.
Transparenz ist uns wichtig. Deshalb zeigen wir dir hier, was unsere tägliche Arbeit auszeichnet und warum wir bankenunabhängig arbeiten können.
Unsere Expert:innen prüfen jedes Finanzprodukt nach strengen Vorgaben und Kriterien, um die Qualität unserer Empfehlungen stets hochzuhalten.
Wir sind bankenunabhängig – du kannst dich darauf verlassen, dass Provisionen keine Auswirkungen auf unsere Bewertungen haben.
Deine Daten gehören dir. Das soll auch so bleiben. Deswegen verzichten wir auf den Einsatz von Cookies und wir werden dir auch keine Werbung auf Social Media ausspielen, nachdem du auf Onlinebanken.com eine Crowdinvesting-Plattform ausgesucht hast.
Wir untersuchen jede Produktkategorie mit einem spezifischen Fokus. Bei den Crowdinvestings bewerten unsere Finanzexpert:innen folgende Kriterien:
Jedes Kriterium wird von uns mit einer Note von 1 (Ungenügend) bis 5 (Top) bewertet. Danach berechnen wir den Durchschnitt, um die Gesamtnote der Crowdinvesting-Plattform zu ermitteln.
Die richtige Wahl der Crowdinvestment-Plattform ist für den Erfolg deiner Vermögensanlage und für deine Zufriedenheit als Investor:in nicht unwichtig. Die nachfolgend genannten Kriterien sollen dir die richtige Plattformauswahl erleichtern.
Die Mehrzahl der Crowdinvesting-Anbieter verdient in erster Linie Geld über die Gebühren für Projektersteller. Seltener musst du als Anleger:in für dein Investment eine Startprovision bezahlen. Zum Ende der Anlagedauer kann eine erfolgsabhängige Provision anfallen.
Die Kapitalbindung ist ein wichtiger Aspekt. Ist das Kapital investiert, ist es für die Vertragszeit gebunden. Du musst während dieser Zeit auf dein Vermögen verzichten. Einen Zweitmarkt zum Verkaufen deiner Beteiligung gibt es in der Theorie. Läuft ein Projekt nicht besonders, ist das Finden eines Käufers eher schwer.
Zahlreiche erfolgreiche Crowdinvestments sprechen für die Qualität der Plattform. Für Anleger:innen besteht eine größere Chance, dass die Finanzierungsschwelle erreicht wird und das Projekt zum Start gebracht wird. Viele Insolvenzen sind ein Zeichen für wenig oder unzureichende Erfahrung beim Betreiber-Team.
Ein Kund:innenservice erweist sich immer dann als zuverlässig und kompetent, wenn es größere Probleme wie eine Insolvenz gibt. Zur schnellen Kontaktaufnahme sollte ein Live-Chat oder eine Telefonhotline zur Verfügung stehen.
Eine Plattform kann ausschließlich mit Fremdkapitalfinanzierungen mit fester Verzinsung befasst sein. Kannst du am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens teilhaben, hast du mehr Auswahl.
Hinweis: Neuinvestor:innen auf Crowdinvesting-Plattformen können von vielfältigen Bonus-Aktionen profitieren. Dazu gehören Neukund:innenbonus, Frühzeichnerbonus sowie spezielle Goodies.
Häufig beteiligen sich Crowdinvesting-Anleger:innen im Rahmen einer sogenannten Mezzanine-Finanzierung an Unternehmen oder Projekten. Diese Finanzierungsformen weisen Aspekte von Fremd- und Eigenkapital auf. Genussrechte und stille Beteiligung werden dem Eigenkapital zugerechnet. Partiarische Darlehen haben den Status Fremdkapital.
Anleger:innen erhalten bei stiller Beteiligung für das Bereitstellen von Kapital eine Gewinnbeteiligung. Sie besitzen aufgrund einer Vermögenseinlage keine Mitbestimmungsrechte am Unternehmen.
Genussrechte zählen zu den Finanzierungsmitteln auf Schuldrechtbasis. Inhaber einer Genussrechts-Beteiligung erhalten einen Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung. Mitbestimmungsrechte am Unternehmen besitzen sie nicht.
Ein häufig verwendetes Finanzierungsmodell zur Aufnahme von Fremdkapital ist das partiarische Darlehen. Investor:innen erhalten für die Kapitalbereitstellung einen gewinnabhängigen Zinssatz. Der Vertrag kann eine feste Verzinsung pro Jahr oder einen variablen gewinnabhängigen Zinssatz vorsehen.
Es handelt sich bei den Finanzierungen um Nachrangdarlehen und bei größeren Projekten um Anleihen. Ein Vorteil der Anleihen ist die höhere Sicherheit der Schuldscheine. Die Anleihe-Emittenten unterliegen anstelle des Vermögensanlagengesetzes dem strengeren Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
Crowdinvesting ist für Investor:innen mit freiem Kapital und Unternehmen mit Finanzierungsbedarf gleichermaßen spannend. Anleger:innen sollten bedenken, dass Investing mittels Schwarmfinanzierung neben einer Reihe von Vorteilen auch einige Nachteile mit sich bringen kann.
Crowdinvesting ist in Zeiten niedriger Zinsen eine Möglichkeit, Renditen mit Kapitalanlagen zu erwirtschaften. Crowdinvestments sind mit Herausforderungen verbunden und bergen gewisse Risiken.
Von Investor:innen wird vorausgesetzt, dass sie Kenntnisse über Finanzierung, Bilanzierung und Projektierung besitzen. Nicht zu vernachlässigen sind die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Steuern auf Kapitalerträge.
Crowdinvesting-Plattformen ermöglichen Privatanleger:innen mit kleinem Einsatz ein risikobehaftetes, möglicherweise aber sehr gewinnträchtiges Investment. Investor:innen haben die Wahl zwischen verschiedenen Anlagestrategien mit Erfolgsbeteiligung und Exit-Gewinn. Gute Crowdinvesting-Betreiber stehen ihren Kund:innen bei schwierigeren Problemen wie einem Projektausfall zur Seite. Eine umfassende Risikoaufklärung vorab gehört dazu.
Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Die Beteiligung an einem Projekt hängt von der Projektdauer ab und beträgt häufig 12 bis 60 Monate. Einige Plattformen bieten Investor:innen Anlagen auf Lebenszeit an.
Das 2015 in Kraft getretene Kleinanlegerschutzgesetz (KASG) sah für Privatanleger:innen eine maximale Anlagesumme von 10.000 Euro vor. Mit der Evaluierung des KASG in 2019 können unter Bedingungen bis zu 25.000 Euro investiert werden.
Nein, Crowdfunding ist der allgemeine Oberbegriff für Schwarmfinanzierung und Crowdinvesting ist wie Crowdlending oder spendenbasiertes Crowdfunding eine Form davon. Beim Crowdinvesting investieren Anleger:innen Kapital zum Zweck der Erwirtschaftung einer Rendite.
Ja, Unternehmen wie Privatpersonen können sich und ein Projekt auf einer Crowdfunding-Plattform anmelden. Zu beachten ist dabei, dass Plattformen auf bestimmte Projekte fokussiert sind und sich nicht für jedes Vorhaben eignen.
Wenn ein Unternehmen pleitegeht, droht im Fall von Nachrangdarlehen ein Totalverlust. Der / die Insolvenzverwalter:in wird zuerst die Gläubiger (Banken, Lieferanten, Kund:innen) entschädigen.
Ja, Vorhaben werden in einer persönlichen Beratung hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit und Seriosität geprüft. Die Handelnden müssen außerdem Fragen zur Qualifikation, Bonität und Motivation ausführlich beantworten.
Ja, die Anteile können beliebig an Dritte verkauft, verschenkt oder vererbt werden. Eine Börse, bei der das Handeln von Anteilen möglich wäre, existiert nicht.
Projektunternehmen zahlen den Crowdinvesting-Plattformen ein erfolgsabhängiges Entgelt zwischen 2,0 und 12,5 Prozent bezogen auf die Darlehenssumme. Investor:innen zahlen entweder einen Aufpreis bei Investitionsbeginn oder eine ertragsabhängige Provision zum Vertragsende bzw. wenn Erträge an sie auszuzahlen sind.
Die Auszahlung der Rendite von durchschnittlich 5 bis 8 Prozent für Anleihen oder Nachrangdarlehen erfolgt wie vereinbart, meist am Laufzeitende.